Liegen Nerven blank?

Machtwort: BVB-Boss haut auf den Tisch

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Hans-Joachim Watzke hat vor dem Spiel gegen Leverkusen den Druck auf die Spieler erhöht.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Leverkusen seine Spieler deutlich ermahnt und in die Pflicht genommen. Für Dortmund ist die Partie gegen Leverkusen von enormer Bedeutung. "Das Spiel ist eine große Chance für uns, einen direkten Konkurrenten hinter uns zu lassen", so der BVB-Geschäftsführer zu den Ruhr Nachrichten. Der BVB braucht Punkte. "Egal, ob das am Ende sechs oder sieben sein müssen. Die brauchen wir und die können wir auch holen", stellte Watzke klar.

Die Diskussionen über die Zukunft von Trainer Peter Stöger dürften die Kicker nicht beeinflussen. "Das sind Profis, das ist deren Beruf, den sie im Laufe der Jahre ja durchaus erfolgreich ausgeübt haben. Man kann verlangen, dass sie sich fokussieren", spricht Watzke Klartext.

Der 58-Jährige erwartet eine Reaktion auf die Derby-Pleite gegen Schalke (0:2)  "Ein Derby zu verlieren ist scheiße", so Watzke, der aber sofort wieder in die Zukunft blickte. Er sei kurz darauf "wieder angriffsbereit" gewesen und erwarte, "dass das bei der Mannschaft auch so ist."

Über das Treffen mit Peter Stöger sagt Watzke nur soviel: "Hätten wir irgendeine dramatische Sitzung gehabt, hätten wir es bestimmt nicht in aller Öffentlichkeit gemacht, da saßen bestimmt 70 Leute." Im Vordergrund wären "stimmungstechnische Dinge" gestanden. Zur Causa Stöger werde es erst einen Kommentar geben, wenn "der Zeitpunkt reif dafür ist."

Grundsätzlich sieht Watzke den BVB nicht so sehr in der Krise wie vielerorts behauptet: "Wir kamen von Platz acht, jetzt sind wir Vierter mit vier Punkten Vorsprung und einem dramatisch besseren Torverhältnis vor RB Leipzig", so Watzke. "Das sollte man sich in Erinnerung rufen und daraus sollten wir unser Selbstvertrauen generieren."

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