In Stuttgart

Neuer Eklat: Prügel-Ärger um Großkreutz

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Der VfB-Kicker hat sich offenbar bei einer Disco-Schlägerei verletzt.

Kevin Großkreutz ist zweifelsfrei kein Kind von Traurigkeit: In den sozialen Medien teilt er regelmäßig gegen Kritiker aus. Im Mai 2014 soll er zudem einen Mann mit einem Döner beworfen haben, wenige Tage später urinierte er in die Hotellobby Der Vorfall nach dem DFB-Pokal-Finale mit Dortmund ist mittlerweile fast drei Jahre her.

Nun hat Großkreutz neuerlich Ärger an der Backe: Der deutsche Weltmeister ist in der Nacht von Montag auf Dienstag bei einem körperlichen Angriff verletzt worden und zur Behandlung in ein Stuttgarter Krankenhaus gekommen. Dort muss der Abwehrspieler von Zweitliga-Leader VfB Stuttgart wohl noch bis Mittwoch bleiben, teilte sein Club, bei dem ÖFB-Teamkicker Florian Klein spielt, mit. Großkreutz werde Anzeige erstatten.

Die Polizei berichtete von einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen. Dabei sei ein 28-jähriger Mann nach einem Faustschlag mit einer Platzwunde am Kopf ins Krankenhaus gebracht worden. Ein 16-jähriger Mann aus der gleichen Gruppe sei ebenfalls geschlagen und ohne sichtbare äußere Verletzungen im Krankenhaus versorgt worden.

"Kein Hinweis auf Provokation"

"Wir haben bisher keine Hinweise auf eine Vorgeschichte oder eine Provokation", so der Polizeisprecher über den Vorfall auf dem Wilhelmsplatz. Die Polizei habe nach einem Notruf wenig später vier Tatverdächtige festgenommen. Weitere Informationen und Angaben zu den Motiven der Tat gebe es noch keine, hieß es.

Namen bestätigte die Polizei nicht. Großkreutz hatte beim 2:0 des VfB gegen den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag wegen einer Prellung am Fuß nicht gespielt. Der Dienstag war trainingsfrei. Am Montag trifft der VfB auf Eintracht Braunschweig.

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