Fan-Skandal?

Schwere Vorwürfe gegen den FC Bayern

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Ultra-Gruppierung kritisiert die Münchner scharf. Die Hintergründe:

Nach dem 5:0 in der Meisterschaft gegen Freiburg geht es für David Alaba und Co. in der Champions League weiter. Auch steht dort für den FC Bayern Wiedergutmachung an. Zu Erinnerung: Beim letzten Auftritt kassierte man in Paris eine 0:3-Klatsche. Nun gilt es, zumindest Platz zwei in der Tabelle zu verteidigen.

Der schottische Meister Celtic Glasgow ist am Mittwoch klarer Außenseiter. Mit dabei wohl zahlreiche Unterstützer von der Insel. Zuletzt hatten sich die Fans der Münchner sogar für jene des Gegners eingesetzt. Im Spiel gegen Freiburg demonstrierten sie: "Financial Fairplay umsetzen - faire Preise auch für Gästefans."

Der Vorwurf: Bayern zockt Gäste-Anhänger ab. Laut DFL-Richtlinien muss das Ticket-Kontingent bei zehn Prozent der im Stadion verfügbaren Stehplätze liegen. Demnach müssten 1.593 Karten zum Preis von je 15 Euro an die Auswärtsreisenden gehen - das ist aber nicht der Fall. Angeblich werden sogar nur 1.192 Plätze zur Verfügung gestellt.

Klub offenbar nicht gesprächsbereit

Die Bayern-Ultra-Gruppierung Munich's Red Pride ist sauer: "Leider zeigte man sich von Seiten der Ticket-Abteilung des FC Bayern München trotz unserer Nachfrage und Beanstandung nicht gesprächsbereit." Deshalb fordert man den Rekordmeister auf, Anhängern, die für einen Besuch der Allianz Arena zu viel bezahlt haben, einen Teil des Geldes zurückzuerstatten.

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