1. FC Köln

Stöger vor Aus? Gerüchte um Nachfolger

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Köln verpasst Befreiungsschlag erneut. Stöger ist nun mächtig angezählt.

Der Tabellenletzte empfing den Vorletzten - ein torloses Remis half weder dem 1. FC Köln noch Werder Bremen weiter. Beide Teams sind nach neun Runden noch immer ohne Sieg. Zum rettenden Ufer fehlen der Elf von Peter Stöger bereits sechs Punkte - die Situation wird immer kritischer.

"Es ist ein bisschen was für einen Vegetarier - nicht Fisch, nicht Fleisch. Wir machen es uns zum Teil auch wirklich selbst schwer", erklärte der Kölner Trainer. Vergangene Saison für die Europa-League-Qualifikation gefeiert, ist er nun angezählt. Auch wenn der Sportdirektor eine Trennung ausschließt.

Jörg Schmadtke: "Wir führen keine Diskussion um den Trainer - das bleibt auch so." Trotzdem soll man im Klub bereits an einem Plan B arbeiten. Laut Express heißt der Markus Weinzierl, im Sommer bei Schalke entlassen und ein Kandidat beim ÖFB für den Teamchef-Posten. Dirk Schuster, früherer Darmstadt-Coach und zuletzt beim FC Augsburg unter Vertrag, wird ebenfalls genannt.

"Wäre egoistisch und schwachsinnig"

In Köln werden die Gerüchte als Unsinn abgestempelt. "Ich beschäftige mich nicht mit anderen Trainern", dementiert Schmadtke bei Sport1: "Die Stimmung ist nicht gut. Sie ist so, wie sie halt ist, wenn das erhoffte Ziel nicht eingetreten ist."

Freiwillig möchte Stöger seinen Sessel jedenfalls nicht räumen. Ein Engagement als Nachfolger von Marcel Koller wird deshalb immer unwahrscheinlicher. "Ich kann und werde nie den Platz räumen, wenn ich nicht weiß, dass es eine zweite, ideale Lösung für diesen Klub gibt. Alles andere wäre egoistisch und schwachsinnig", sagte er nach der Punkteteilung am Sonntag.

Die Mannschaft zeige ihm, dass sie gerne mit ihm zusammenarbeite. Die Devise: "Es heißt weitermachen. Die Jungs sind total willig und giftig, das zu korrigieren, was wir in der Anfangsphase der Meisterschaft nicht gut gelöst haben."

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