Mertesacker riet Gnabry von Bayern ab

Verrücktes Transfertheater um Jungstar

Teilen

Der Olympia-Star Serge Gnabry wechselt doch direkt zu Bremen.

Der Wechsel des deutschen Fußball-Profis Serge Gnabry von Arsenal zu Werder Bremen ist perfekt. Der 21-jährige-Stürmer und Olympia-Zweite von Rio absolvierte am Mittwoch die medizinischen Tests beim Arbeitgeber von den ÖFB-Legionären Zlatko Junuzovic, Florian Grillitsch und Florian Kainz. Gnabry, der im Olympia-Turnier sechsmal traf, erhielt einen "langfristigen" Vertrag.

Mertesacker riet von Bayern ab
Der deutsche Silbermedaillengewinner von Rio stand bis zuletzt bei Arsenal unter Vertrag. Ursprünglich wollten die Bayern das Talent verpflichten und direkt an Bremen weiterverleihen. Jetzt kommt alles anders! Per Mertesacker, Teamkollege von Gnabry bei Arsenal und ehemaliger Bremer, riet dem Jungstar dringend von den Bayern ab! Jetzt wechselt Gnabry ohne Umwege zu Bremen, die Bayern schauen durch die Finger.

Gerne hätten die Bayern Gnabry bei Bremen Spielpraxis gegeben, um ihn dann ein Jahr später an die Weser zu holen, doch dieses Rechnung hat man wohl ohne Mertesacker gemacht.

Zurück nach Deutschland
Außer Bayern waren auch Schalke, Hertha oder auch "Ober-Talentescout" Rangnick für RB Leipzig an Gnabry dran. Gnabry ist ein offensiver Mittelfeldspieler und stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart. 2011 ging er nach London wo er für Arsenals U18 spielte, im vergangenen Jahr wurde er für sechs Monate an West Bromwich Albion verliehen.

Olympia als Sprungbrett
Bei den Arsenal-Profis kam Gnabry bisher zu 18 Einsätzen und erzielt ein Tor, Trainer Arsene Wenger erklärte kürzlich, seinen bis 2017 laufenden Vertrag verlängern zu wollen. In Rio 2016 fiel Gnabry mit sechs Toren in sechs Spielen allerdings dermaßen auf, dass man in Deutschland kaum wegsehen konnte und das Talent jetzt  heimholt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo