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Werder: 'Schrumpf-Vertrag' für Junuzovic

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Der Vertrag von Zlatko Junuzovic läuft aus. Wie geht es weiter?

Der späte 2:1-Sieg gegen Schalke war für Werder Bremen wie eine Erlösung. Die Nordddeutschen sind vorerst nicht mehr in der Abstiegszone. Der Jubel über den glücklichen Sieg war enorm, bei Trainer, Fans, Team und vor allem dem Siegtorschützen Zlatko Junuzovic. Der Ex-ÖFB-Legionär grätschte in der dritten Minute der Nachspielzeit den Ball ins Tor. "Ein Super-Moment", so der Werder-Kapitän, der ausgelassen vor den Fans feierte.

Der Leistungsträger war überraschenderweise erst als Joker ins Spiel gekommen. Trainer Kohfeldt: "Wir hat­ten uns vor­her zu­sam­men­ge­setzt und es ge­mein­sam ent­schie­den." Wegen der hohen Be­las­tung in der eng­li­schen Woche (mit DFB-Pokal) hatte Koh­feldt Junuzovic nicht von Anfang an gebracht.

Aber wie gehts weiter mit "Juno" bei Bremen? Erste Gespräche waren im Sommer gescheitert. Wie die Bild berichtet soll dem Werder-Topverdiener ein "Schrumpf-Vertrag" vorgelegt werden. Der Kontrakt soll bis 2021 laufen, das Gehalt aber jährlich sinken. Ähnliche Modelle hatte Werder bereits bei Spie­lern wie Pi­zar­ro und Fritz angewandt.

Werder-Manager Bau­mann: "Wir haben ver­ein­bart, dass wir uns nach der Win­ter-Trans­fer­pe­ri­ode zu­sam­men­set­zen, um die Zu­kunft zu be­spre­chen." Bis ein­schließ­lich März soll ver­han­delt wer­den. Junuzovic ist seit Jänner 2012 bei Werder, diese Saison hat er aber, ganz im Gegensatz zu den Jahren davor, keine direkten Torbeteiligungen vorzuweisen. Sein Tor gegen Schalke war sein erster Scorer-Punkt 2017/18.

Ju­nu­zo­vic über seine un­kla­re Zu­kunft: "Nicht die an­ge­nehms­te Si­tua­ti­on. Du denkst schon immer wie­der dran. Mir liegt von Wer­der der­zeit nichts vor. Aber na­tür­lich ist jedes Spiel auch immer eine Chan­ce, sich zu zei­gen."

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