United-Ikone gibt Einblicke in knüppelharte Anfangszeit des Portugiesen.
Cristiano Ronaldo ist ein Mega-Star. Er ist dreifacher Weltfußballer und Champions-League-Sieger, ist Europameister und mehrfacher Landesmeister. Fast alles, was es zu gewinnen gibt, hat er auch gewonnen. Vor über 13 Jahren konnte davon noch keine Rede sein.
Damals, als er zu Manchester United kam, war er bloß ein Jungspund mit riesigen Ambitionen. "Er kam nicht in das Team als jemand, der in der Kabine seine Meinung sagt. Es war nicht so, dass jeder plötzlich eine bessere Leistung brachte, nur weil er hier war", verrät Gary Neville (oben links im Bild), lange Jahre selbst ein "Red Devil", gegenüber "Talksport".
Der Außenverteidiger durfte hautnah miterleben, wie Ronaldo erwachsen wurde - und zu einem der besten Fußballer dieses Planeten. In den ersten Jahren musste dieser jedoch durch ein Stahlbad. Unter den Platzhirschen galt es sich zu profilieren.
"Cristiano war nicht von dieser Welt"
Neville: "Cristiano wurde wegen des Umgangs in der Kabine zu dem, der er heute ist. Er wurde über zwei, drei Jahre misshandelt und abgeschlachtet. Er sagt, das hat ihn zum Mann gemacht." Die knallharten Methoden machten aus dem "Zirkuspferd" einen zielstrebigen Torjäger.
Neville war schon bald klar, welch Potenzial in Ronaldo schlummert: "Ich glaube nicht, dass die Manchester-Fans jemals etwas gesehen haben, wie ihn zwischen 2007 und 2009. Cristiano war nicht von dieser Welt, er war von einem anderen Planeten.“
Im Sommer 2009 wechselte Ronaldo schließlich zu Real Madrid. Die "Galaktischen" überwiesen für ihn die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro.
