Trainer-Kritik

"Respektlos": Pep ledert gegen Presse

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Guardiola hat für Trainer-Kritik kein Verständnis. Er verteidigt Wenger.

Pep Guardiola platzte der Kragen: Nach dem blamablen 0:0 im FA-Cup-Achtelfinale gegen den Zweitligisten Huddersfield Town muss Manchester City in ein Rückspiel. Aber nicht die Performance seiner Millionen-Stars erzürnte ihn. Nein, er holte in der Pressekonferenz danach zum Rundumschlag gegen die Presse aus.

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"Niemand hat momentan auch nur ein bisschen Hochachtung vor unserem Job. Das ist respektlos", schimpfte Guardiola. Auch er, im Sommer vom FC Bayern gekommen, wurden in den Gazetten bereits übel attackiert, musste sich nach einem 0:4-Debakel gegen Everton gar Planlosigkeit vorwerfen lassen.

Nun geht der Katalane auf Konfrontationskurs - und verteidigt Trainer-Kollege Arsene Wenger, der angesichts Arsenals 1:5 in der Champions League gegen Bayern medial zerlegt wurde. Wenger ist seit 21 Jahren beim englischen Topklub im Amt. Seit zwölf Jahren muss er jedoch auf einen Meistertitel warten.

"Das ist inakzeptabel"

Trotzdem vermisst Guardiola die Wertschätzung: "Was ich in den letzten zehn Tagen gehört habe, wie Ex-Spieler, Journalisten und andere Leute mit Wenger umgehen - das ist inakzeptabel.“ City empfängt Huddersfield am 28. Februar zum zweiten Duell. Bei einer Niederlage würden die Medien wohl nicht gerade zimperlich mit Pep und Co. umgehen.

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