FA Cup

Wettaffäre: Kult-Keeper tritt zurück

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Eine Fressattacke mit Konsequenzen: Shaw muss Sutton United verlassen.

Englands "Gambling Commission", die gegen mögliche Wettmanipulationen vorgeht, hat eine Untersuchung wegen des Verhaltens von Wayne Shaw im FA Cup gegen den FC Arsenal eingeleitet. Die Folge: Der 150-Kilo-Brocken von Sutton United verkündete auf Wunsch des Trainers seinen Rücktritt.

Aber der Reihe nach: Viel wurde im Vorfeld der Partie über den Kult-Keeper berichtet. Der Ersatzmann ist weit entfernt von einer Fußballer-Figur, ist jedoch Herz und Seele des Fünftligisten. Beim 0:2 im Achtelfinale waren dementsprechend die Kameras auf ihn gerichtet.

Shaw hatte aber kein Problem damit, sogar auf der Ersatzbank eine Fleischpastete zu genießen. In der Halbzeitpause trank er angeblich sogar mit ein paar Fans an der Bar. Wie gern hätten sie eine Einwechslung Shaws gesehen. Zum Einsatz kam er nicht.

"Rückt uns in kein gutes Licht"

Nun droht ihm Ärger: Vor der Partie war eine Quote von 8:1 angeboten worden, dass er auf der Bank isst - was Shaw im Finish tat. Nun wird gegen ihn ermittelt. Und auch der Klub distanziert sich. Paul Doswell meinte nach Abpfiff: "Er ist zu einem globalen Star geworden und hat die Chance genutzt, mediale Aufmerksamkeit zu erlangen. So etwas rückt uns aber in kein gutes Licht."

Er war von der Mampferei "not amused". Der Coach habe daraufhin Shaw gebeten, sich zurückzuziehen - und dieser stimmte zu.

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