Zurück auf dem Platz

Goalie verfütterte Freundin an Hunde - jetzt hat er neuen Club

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Er soll seine Frau an Hunde verfüttert haben. Trotzdem ist er wieder frei.

Die Freilassung gleicht einem Justiz-Skandal: Bruno Fernandes das Dores de Souza wurde 2013 zu 22 Jahren Haft verurteilt. Er war in einen Mord verwickelt, bestritt jedoch stets, die Tat selbst begangen zu haben. Die Details schockieren jedenfalls wie sein Plan, nun wieder in den Profi-Fußball zurückzukehren.

Bruno, damals ein aufstrebender Torhüter beim brasilianischen Klub Flamengo, soll die Leiche seiner Ex-Geliebten zum Teil an Rottweiler verfüttert haben. Statt Karriere zu machen - sogar der FC Barcelona zeigte laut Medienberichten Interesse - wurde er verurteilt. Bis zu seinem 48. Lebensjahr hätte er hinter Gittern verbringen müssen.

Nun kam er aufgrund seiner "tadellosen Vergangenheit" frei. Mit gerade mal 32. Ein Offenbarungseid. Reue zeigt Bruno nämlich nicht. Er spricht von "Lehrgeld", wenn es um den Tod von Eliza Samudio geht. "Ich sehe das nicht als Strafe, sondern als eine Erfahrung. Egal wie lange ich im Gefängnis war, eine lebenslange Strafe hätte sie auch nicht wieder lebendig gemacht."

Killer hat neuen Club

Wieder auf freiem Fuß strebt er zurück in den Sport. Jetzt die Wende: Der Killer-Goalie hat einen neuen Club. Diese Woche unterschrieb er einen Vertrag bei Boa Esporte. Der Club-Besitzer rechterfetigt die Verpflichtung folgendermaßen: "Er wurde schuldig gesprochen, er hat seine Zeit abgesessen und ist jetzt frei. Er verdient eine zweite Chance".

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