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Mit Basel holte er seinen zweiten Titel. Die Zukunft ist jedoch weiter unklar

Der FC Basel hat die Vormachtstellung im Schweizer Fußball am Freitag untermauert. Der Verein von ÖFB-Teamstürmer Marc Janko sicherte sich mit einem 2:1 (1:0) beim FC Luzern seinen 20. Meistertitel, den achten in Serie. Der Vorsprung auf den ersten Jäger Young Boys Bern beträgt sechs bzw. sieben Spiele vor Schluss uneinholbare 24 Punkte.

Janko, dessen Vertrag in Basel mit Saisonende ausläuft, stand nicht im Aufgebot. Für den 33-Jährigen ist es der sechste Meistertitel seiner Laufbahn, sein zweiter mit den "Bebbi". Am vorletzten Spieltag gegen Vaduz stand er noch 90 Minuten auf dem Platz. War es sein letzter Einsatz für Basel? Vieles deutet daraufhin!

Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um den ÖFB-Stürmer, konkrete Verhandlungen mit den Schweizern hingegen nicht. Der Blick lobte Janko jedenfalls: "Die Kobra hat in dieser Saison erneut zugebissen und großen Anteil am frühzeitigen Titel." Elf Mal traf er, bekam dafür die zweitbeste Note (5).

Angriff auf das Double

"Jeder Einzelne hat seinen Teil zu diesem Titel beigetragen", sagte Basel-Trainer Urs Fischer. Die Tore für den alten und neuen Meister erzielten Seydou Doumbia (3.) und Renato Steffen (71.). Für den Jubiläumstitel gibt es nun den zweiten Meisterstern auf dem Trikot. Zudem steht der Klub fix in der Gruppenphase der Champions League.

"Man muss dankbar und glücklich sein, wenn man so gehen darf", sagte der wie Fischer scheidende FCB-Präsident Bernhard Heusler. "Es gibt aber noch ein großes Ziel, das wir erreichen wollen." Nämlich das Double, das Basel seit 2012 nicht mehr geholt hat. Das Cup-Finale gegen den FC Sion steigt am 25. Mai.

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