Nach Roter Karte

Mega-Skandal! Fans prügeln Schiri nieder

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Unparteiischen muss nach Roter Karte in Argentinien um Leben rennen.

Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Leider vergessen das "Fans" rund um den Globus oft. Sie missbrauchen den Sport für Gewalt-Exzesse, prügeln komplett frei von Hemmungen auf andere ein, kennen dabei keine Grenzen mehr. Das zeigte sich leider auch in Argentinien.

+++ Fußballer schlägt Schiedsrichter tot +++

Beim Viertliga-Match zwischen Sarmiento und Sansinena kam es zu erschütternden Szenen - weil der Schiri der Heimmannschaft einen Elfmeter vorenthielt. Nachdem sie im Konter das Gegentor kassierten, gingen zahlreiche Spieler auf Claudio Elichiri los.

Immer mehr Leute kamen, schrien ein auf den Unparteiischen, der sich gezwungen sah, einige Rote Karten zu verteilen. Die Situation eskalierte - Hooligans stürmten den Platz. Zwar wurde Elichiri von der Polizei geschützt, der wütenden Mob war allerdings nicht zu stoppen

"Ich werde nicht aufhören"

"Es waren so viele Fans und nur sehr wenige Beamte", erklärt der Leidtragende einer lokalen Radio-Station. "Ich habe drei Kinder und fühlte mich machtlos. Als ich daheim war, lagen sich meine Frau und ich weinend in den Armen."

Elichiri, der mit seinem Vater eine Firma betreibt, konnte nur mit Mühe vor den Tritten und Schlägen in die Kabine fliehen. Der übel zugerichtete Argentinier will sein Hobby trotzdem nicht an den Nagel hängen: "Ich liebe es und werde nicht damit aufhören."

Er fordert nun eine harte Strafe: "Die, die das getan haben, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Das muss endlich aufhören." Anfang November starb in Mexiko ein Schiedsrichter nach einem Kopfstoß eines Spielers.

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