Angespanntes Verhältnis?

Trainer: Darum macht Ronaldo Probleme

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Maurizio Sarri: 'Man muss schauen, dass sich alles um ihn dreht.'

Cristiano Ronaldo hat seine Kritiker vorerst wieder verstummen lassen. Beim 2:1 von Juventus Turin gegen Parma erzielte der Portugiese am Sonntagabend beide Tore für den italienischen Fußball-Serienmeister. "Juve" baute den Vorsprung auf Inter Mailand an der Tabellenspitze damit auf vier Zähler aus.
 
Für Ronaldo war es das siebente Serie-A-Spiel in Folge, in dem er zumindest einen Treffer erzielt hat. Juventus-Trainer Maurizio Sarri sah die Zweifler am 34-Jährigen entkräftet. "Manchmal schafft Ronaldo ein kleines Problem. Wenn du einen Champion in der Mannschaft hast, muss man alles um ihn herum aufbauen. Aber es löst auch 100 Probleme", betonte Sarri. "Man muss nur schauen, dass sich alles um ihn dreht."
 

Besser ohne Ronaldo?

Dass Juventus ohne Ronaldo mitunter besser spielt, wurde in Italien auch zuletzt wieder gemunkelt. Als der fünffache Weltfußballer vergangene Woche in der Coppa Italia aufgrund einer Nasennebenhöhlenentzündung fehlte, gewannen die Turiner dank ihres starken Sturmduos Gonzalo Higuain und Paulo Dybala überzeugend mit 4:0 gegen Udinese. Dass Ronaldo jeden Freistoß und Elfmeter für sich reklamiert, komme in der Mannschaft ebenfalls nicht gut an, heißt es.
 
Mit Sarri war Ronaldo im November unzufrieden, als ihn dieser in einem Spiel gegen Milan aufgrund von Kniebeschwerden vorzeitig vom Platz nahm. Sarri sah seinen Star nun körperlich auf der Höhe. "Dass er jetzt kontinuierlich trifft, zeigt das Selbstvertrauen, das er nun hat. Er ist ein Tier, das sich von Toren ernährt."
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