In Spanien

Betrugsvorwurf: Neymar muss vor Gericht

Teilen

Einspruch abgewiesen: Superstar muss sich vor Gericht verantworten.

Neymar ist in einer vier Jahre zurückliegenden Betrugsaffäre mit dem Einspruch gescheitert und wird sich vor Gericht verantworten müssten. Wie spanische Medien am Montag berichteten, wurden die Einsprüche von Neymars aktuellem Verein Barcelona und die seines Ex-Clubs Santos abgewiesen.

In dem Steuerstrafverfahren fordert die spanische Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro für Neymar und dessen Vater. Zudem soll Barcelona rund 9 Millionen und Santos etwa 7 Millionen Euro bezahlen.

In dem Fall geht es um eine Klage des brasilianischen Investitionsfonds DIS in Zusammenhang mit dem Wechsel des Brasilianers vom FC Santos nach Barcelona im Sommer 2013. DIS hielt Anteile von 40 Prozent an dem Spieler und sieht sich betrogen.

Termin für Verfahren noch unklar

Der Fonds behauptet, er habe nur 40 Prozent der offiziellen Ablösesumme von 17,1 Millionen Euro erhalten. Nach den Ermittlungen der spanischen Behörden sollen für den Wechsel aber mindestens rund 83 Millionen geflossen sein. Wann es zu einem Gerichtsverfahren kommt, ist noch offen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.