Mega-Ausstiegsklausel

Neymar verlängert beim FC Barcelona

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Der brasilianische Superstar verlängert seinen Kontrakt bei Barcelona.

Der FC Barcelona hat den Vertrag mit Neymar um fünf Jahre verlängert. Dies teilte der spanische Doublesieger am Freitag mit. Allerdings gibt es Ausstiegsklauseln: Sollte Neymar nach dem ersten Jahr den Verein wechseln, wären 200 Millionen Euro fällig. Vom dritten Jahr an müsste der neue Club 250 Millionen Euro für den 24-jährigen Angreifer bezahlen.

Diese Summen veröffentlichte der Club am Freitag mit der Bekanntgabe der vorzeitigen Vertragsverlängerung. "Ich bin sehr glücklich, den Traum, den ich lebe, fortzuführen", hatte der Stürmer bereits am Donnerstagabend getwittert und damit sämtliche Transfergerüchte widerlegt.

Dass in naher Zukunft ein Kontrahent Neymar den hochverschuldeten Katalanen abkauft und damit das Super-Trio mit Lionel Messi und Luis Suarez sprengt, scheint eher unwahrscheinlich. Denn die bisherige Ablösesumme von 190 Millionen Euro für den Brasilianer wurde sogar noch aufgestockt.

Konkurrenz zeigte reges Interesse

Nach Presseberichten könnte Neymar mit dem neuen Vertrag jährlich 15 Millionen Euro netto verdienen. Clubpräsident Josep Maria Bartomeu wollte diese Summe aber nicht bestätigen. Offiziell soll die Unterschrift am 15. Juli in Barcelona geleistet werden, kurz vor Neymars Abreise zu den Olympischen Spielen (5. bis 21. August) in Rio de Janeiro.

Unter den Barca-Fans hatte sich zuletzt die Befürchtung ausgebreitet, Neymar könne den Club verlassen. Nach Medienberichten sollen englische Clubs wie Manchester United und der französische Meister Paris St. Germain in Erwägung gezogen haben, die vertraglich festgelegte Ablösesumme von 190 Millionen Euro zu zahlen.

Neymar hatte Gehaltserhöhung gefordert

Zuvor war in den Medien immer wieder zu lesen, dass der 70-fache Nationalspieler mit seinem Gehalt von kolportierten 98.000 Euro pro Woche nicht zufrieden gewesen sein soll. Er habe eine deutliche Gehaltserhöhung verlangt. Das sei auch der Grund, warum das Verhältnis zwischen den beiden Alphatieren Messi und Neymar zuletzt abgekühlt sei.

Zudem habe der extrovertierte Lebensstils des 24-Jährigen der Clubführung nicht gepasst. Das alles spielt jetzt keine Rolle mehr. Nun darf Barcelona weiter hoffen, dass Neymar seine Torquote von 85 Treffern in den letzten drei Jahren und 141 Spielen weiter ausbaut.

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