WM-Qualifikation

Arnautovic: "In mir steckt ein Serbe"

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"Arnie" steht zu seinen Wurzeln. Er hat aber nur ein Ziel: den Erfolg.

"Es ist ein Spiel wie jedes andere", beteuerte Marko Arnautovic. Ganz so gewöhnlich ist das Duell mit Serbien nicht. Für Österreich geht es um drei wichtige Punkte in der WM-Quali. Und für "Arnie" geht es gegen jenes Land, aus dem sein Vater kommt.

Nach dem 2:2 gegen Wales gestand er: "Es ist natürlich sehr emotional. Die Familie lebt dort. Mich haben schon alle angerufen, gesagt: 'Bitte bring keine gute Leistung!'" Arnautovic werde sich für Rot-Weiß-Rot den "Arsch aufreißen". Seine Wurzeln hat er jedoch nicht vergessen.

"Es steckt natürlich ein Serbe in mir", so der 27-Jährige, der in Wien geboren ist und sich mit dem ÖFB-Team voll identifiziert. Zwei Treffer erzielte er am Donnerstag, war der überragende Mann. Über den eigenen Auftritt wollte er trotzdem nicht reden. Lob erhielt er dagegen von Marcel Koller.

Auch "Drago" hat serbische Wurzeln

"Marko hat bei Stoke City gelernt, wie es auf Top-Level zur Sache geht und dass du die Leistung bringen musst. Er ist auf dem Weg, Führungsspieler zu werden“, erklärte der Teamchef: "Was er auf dem Platz macht, sind entscheidende Dinge, auf die wir nicht verzichten können."

Arnautovic
© APA

(c) APA / Arnie (l.) und Almer - auch Torjäger brauchen Hilfe beim Krawattebinden

Wenngleich er und seine Kollegen am Samstag mit breiter Brust anreisten, warnte Arnautovic: "Es wird nochmal eine Spur härter, weil es auswärts ist und Serbien eine überragende Mannschaft mit sehr guten Spielern hat."

Übrigens: Arnautovic ist nicht der einzige Akteur mit serbischen Wurzeln. Aleksandar Dragovic‘ Eltern stammen aus Grocka, einem Vorort Belgrads, wo am Sonntag um 20:45 Uhr das Spiel steigt.

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