WM-Affäre

DFB-Boss Grindel kritisiert Beckenbauer

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Grindel nimmt "Kaiser" in die Pflicht - er zeigt jedoch auch Respekt.

Die Affäre um die WM 2006 zieht weiter ihre Kreise: Zuletzt wurde Franz Beckenbauer von Schweizer Ermittlern ins Visier genommen. Nun spricht DFB-Präsident Reinhard Grindel über die jüngsten Entwicklung - und kritisiert das Verhalten des "Kaisers" zu dessen Millionen-Einnahmen aus dem WM-Topf 2006 als Fehler.

"Er hätte klarmachen sollen, dass er eine Zuwendung von WM-Sponsor Oddset bekommt. Seine Tätigkeit als Ehrenamt zu deklarieren, war nicht richtig", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montagabend bei einer Podiumsdiskussion in Hamburg.

Beckenbauer hat als OK-Chef der Fußball-WM 2006 in Deutschland 5,5 Millionen Euro aus den Geldern des DFB-Werbevertrages mit dem nationalen WM-Förderer Oddset erhalten. Grindel betonte, er habe "großen Respekt vor der Lebensleistung" Beckenbauers, wie das "Hamburger Abendblatt" (Dienstag) berichtet.

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