Pressekonferenz

Das plant Koller für die EURO

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Teamchef stellt sich nach EM-Quali-Abschluss der Presse.

Nach dem 3:0 am Montag in Wien gegen Liechtenstein hat Österreichs Fußball-Teamchef Marcel Koller noch einmal die Rekorde brechende EM-Qualifikation Revue passieren lassen. "Es war unglaublich, wir haben eine fantastische Qualifikation gespielt. 28 Punkte sind ein richtiges Zeichen, eine richtige Duftmarke. Ich bin froh darüber, dass wir gut Fußball spielen können und auch einen guten Teamgeist entwickelt haben, der für weitere Taten wichtig sein wird", freute sich Koller über die positive Entwicklung seiner Truppe in den vergangenen Jahren.

Der Schweizer richtete aber seinen Blick bereits in die Zukunft. Schon im November startet die EURO-Vorbereitung mit einem Testspiel gegen sein Heimatland, wo Koller auch als Teamchef im Gespräch ist. "Ich bin froh, dass sie qualifiziert sind, dass wir gegen sie spielen können. Ich habe 55 Mal für die Schweiz gespielt, gegen sie noch nicht. Das wird schon etwas Spezielles werden", kommentiert Koller das besondere Aufeinandertreffen.

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In den kommenden Monaten gilt es, die aktuelle Konstanz zu halten. Geschafft werden soll dies unter anderem mit kleinen taktischen Variationen, aber ohne eine System-Revolution. "Es ist schwierig, schnell etwas Neues einzuführen, gerade bei einem Nationalteam. Unser Ziel muss sein, auf diesem Level weiterzuspielen. Es gibt immer taktische Möglichkeiten, doch ich bin der Meinung, dass man die Spieler eher verunsichert, wenn man ein neues System einführt."

Im März 2016 stehen noch zwei weitere Tests auf dem Programm, danach bitte Koller  noch Ende Mai oder Anfang Juni zu einem Probegalopp. Zu diesem Zeitpunkt muss sich der Teamchef schon auf seinen 23-Mann-Kader festgelegt haben. "Dass dann der eine oder andere enttäuscht sein wird, ist klar, aber wir können nur 23 mitnehmen. Als Trainer muss ich jeden Tag Entscheidungen treffen, und die sind nicht immer schön", erklärte der Schweizer.
 

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