Infrastruktur-Offensive

ÖFB-Boss will neues Super-Stadion bauen

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Dem Ernst-Happel-Stadion in Wien droht das Aus.

Nach der erfolgreichen EM-Quali des Teams möchte ÖFB-Boss Leo Windtner nun offenbar eine Infrastruktur-Offensive starten. Der Oberösterreicher ist mit dem renovierungsbedürftigen Ernst-Happel-Stadion nicht zufrieden und hat Pläne für ein Stadion-Projekt in der Schublade.

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"Wir hätten gegen Liechtenstein 70.000 Karten verkaufen können, im Happel-Stadion ist bei 48.500 Zuschauern Schluss. Außerdem ist diese Arena nicht mehr geeignet, Großveranstaltungen wie ein Champions-League-Finale oder Spiele eines großen Turniers durchzuführen", sieht Windtner im Interview mit "nachrichten.at" Handlungsbedarf.

Budapest als Vorbild?
Wie die genauen Pläne für das Stadion-Projekt aussehen, ist noch unklar. Eine Renovierung des Happel-Stadions ist ebenso denkbar, wie die Errichtung eines neuen Stadions im Prater. Vorbild dafür könnte Budapest sein, wo am Standort des Ferenc-Puskas-Stadions eine komplett neue Arena entstehen wird.

Fix hingegen ist, dass Windtner das Projekt in Zukunft forcieren möchte. "Das neue Nationalstadion wird sicher nicht mehr von unserer Agenda genommen werden", kündigt der 65-Jährige an.

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Toni Polster über das Wunderteam

Auf ihn war im Team immer Verlass, ich kann mich an keinen Fehler erinnern – nur an Glanzparaden. Jetzt ist er auch bei seinem Verein Nummer eins, das gibt ihm noch mehr Sicherheit.

Er blüht im Team richtig auf. Auch wenn er in England kaum spielt – im Nationalteam ist er immer voll da. Eine echte Führungspersönlichkeit, ein würdiger Kapitän. Und auf der linken Seite die ­perfekte Ergänzung zu 
Marko 
Arnautovic.

Er ist einer der Unauffälligsten im Team, meist ruhig. Aber: Auf der rechten Seite macht er einen tollen Job, bringt konstant gute Leistungen.

Er ist der Chef in der Abwehr. Obwohl er noch jung ist, hat er mittlerweile fast Weltklasse-Niveau. Auf ihn ist eigentlich immer Verlass.

Die Premier League tut ihm gut, ein beinharter Innenverteidiger. Er ist statt Hinteregger in die Startelf gerückt. Und ist momentan nach Dragovic auch der zweitbeste ­Innenverteidiger.

Der Mann mit der Pferdelunge. Defensiv top, enorm zweikampfstark – und auch in der Spieleröffnung ein ganz wichtiger Mann.

Er ist der Superstar im Team und der Chef im Mittelfeld. Auch wenn er bei den Bayern in der Abwehr spielt - für mich ist er im Mittelfeld besser aufgehoben. Auch wenn er gegen Montenegro und Liechtenstein nicht seine bsten Tage hatte, er ist enorm wichtig. 4 Tore und 3 Assists in der Quali sind top.

Trotz seines deutschen Dialekts ein echter Österreicher. Auch wenn es bei Stuttgart gar nicht läuft – im Team ganz wichtig.

Unser Zehner, der Spielmacher, technisch hervorragend, tolle Ideen. Und: Er läuft immer, als ob es um Leben und Tod ginge. Dazu ist er bei Standards extrem gefährlich. Das alles macht ihn enorm wichtig.

Bei ihm war früher immer die Frage: Genie oder Wahnsinn. Mittlerweile blitzt fast nur mehr Genie auf. Was er gegen Liechtenstein abgeliefert hat, war genial. Was mir an ihm taugt: er arbeitet jetzt auch nach hinten. Das ist im heutigen Fußball notwendig und Marko hat das kapiert.

Er steht immer dort, wo ein Torjäger stehen muss. Es passt perfekt in das System, wird von seinen Mitspielern perfekt in Szene gesetzt und schließt dann eiskalt ab. 25 Tore in 50 Spielen sind eine Top-Quote.

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