Nach Koller-Aus

Teamchef: Er soll Favorit des ÖFB sein

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Wer folgt Koller als neuer Trainer? Landesfürsten haben einen Favoriten.

Freitag, 19.51 Uhr: ÖFB-Präsident Leo Windtner tritt vor die Kameras und verkündet in einer Pressekonferenz das Ende von Marcel Koller. Dessen Vertrag als Teamchef wird nicht verlängert. Nach sechs Jahren endet die Ära des Schweizers  - aber erst mit 31. Dezember 2017. Eine Überraschung!

Koller sitzt in den letzten beiden bedeutungslosen WM-Quali-Spielen gegen Serbien (6. Oktober) sowie Moldawien (9. Oktober) noch auf der Bank. Parallel läuft die Suche nach seinem Nachfolger an. Aber wer ist der Richtige für den Neustart?

Eines ist klar: Der neue Teamchef muss billiger sein. Koller hat beim ÖFB kolportierte 1,5 Millionen Euro (Quelle Finance Football) im Jahr kassiert. Das Anforderungsprofil werde nun erarbeitet, so Windtner. Bei der Entscheidungsfindung reden vor allem die neun Landespräsidenten ein gewichtiges Wort mit.

Foda offenbar der Favorit

Alleingänge von Windtner und seinem umstrittenen Sportdirektor Willi Ruttensteiner wie in der Vergangenheit wird es nicht mehr geben. Kandidaten für den Posten sind Andreas Herzog und Franco Foda. Andere wie Matthias Sammer, Peter Stöger oder Leipzigs Ralph Hasenhüttl haben bereits abgesagt.

Während sich viele Fans Rekordspieler Herzog, der bereits drei Mal in der engeren Auswahl stand, wünschen würden, soll Foda die Mehrheit der Landesfürsten hinter sich haben. Der Deutsche steht noch bis 2019 bei Sturm unter Vertrag.

Foda
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