Ruttensteiner vor Aus

Wird ER der neue Sportdirektor des ÖFB?

Teilen

Landesfürsten wollen kompletten Umbruch. Wer soll Ruttensteiner beerben?

Weiter dicke Luft beim ÖFB. Die Landespräsidenten lassen Präsident Leo Windtner ihre zurückgewonnene Macht spüren. Einige fordern die sofortige Auflösung des bis 31. Dezember laufenden Vertrages von Teamchef Marcel Koller. Was soll es bringen, in den letzten zwei bedeutungslosen WM-Quali-Spielen am 6. Oktober (Serbien) und 9. Oktober (Moldawien) noch auf der Bank zu sitzen?

Der Schweizer selbst soll von der Idee gar nicht so abgeneigt sein. Vorausgesetzt, der Verband zahlt ihm die letzten drei ausständigen Monatsgehälter (kolportierte 375.000 Euro) in vollem Umfang. Windtner soll das mit Koller klären.

Um Zeit zu gewinnen, wurde die übliche Kaderbesprechung des ÖFB-Betreuerteams auf Montag verschoben. Die offizielle Kaderbekanntgabe steigt am 28. September in Wien. Ebenso unklar ist die Sportdirektor-Frage: Willi Ruttensteiner ist angezählt und steht vor dem Aus.

Ruttensteiner Schöttel
© GEPA

Schöttel als Ruttensteiner-Nachfolger?

Derzeit arbeitet er an der Analyse über das Scheitern der WM-Quali. Bis zur nächsten Präsidiumssitzung (6. Oktober) muss diese fertig sein. Als sein möglicher Nachfolger wurde U19-Teamchef Peter Schöttel in Stellung gebracht. Er hätte die entsprechende Vorerfahrung für diese Aufgabe.

Von 2003 bis 2006 war er Sportdirektor beim SK Rapid. Den gleichen Job hatte er bei Wiener Neustadt von Dezember 2009 bis Mai 2011, ehe er wieder bei Grün-Weiß für zwei Jahre auf die Trainer-Bank zurückkehrte. Seit August ist er bei der U19 tätig.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.