Polster-Kolumne

Messi droht WM-Trauma

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Mein Rat wegen seines verschossenen Elfers: Bei der nächsten Chance gleich wieder hingehen und Verantwortung übernehmen!

Mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo haben wir schon zwei der ­absoluten Superstars der WM live erlebt. Im Duell der Edeltechniker steht es 1:0 für den Portugiesen. Gegen Spanien erlebte er eine wahre Sternstunde. Drei Tore gegen eine so große Mannschaft und gegen zahlreiche Mit­spieler von Real – das war nicht alltäglich. Messi hat im Gegensatz dazu noch Reserven, und die wird Argentinien im Kampf um den Titel noch brauchen.

Ronaldo profitierte vom Spielverlauf und Gegner

Wobei man aber auch sagen muss, dass die eigenen Leistungen auch stark von der Tagesverfassung des Gegners abhängig waren. Den Isländern passierten gegen Argentinien weit weniger Fehler als den Spaniern gegen Portugal. Nacho und de Gea haben Ronaldo quasi zu seinen ersten zwei Treffern eingeladen. Das dritte Tor, der Freistoß, war dann einfach Weltklasse. Dazu kommt, dass Cristiano schon in der 4. Minute erstmals zuschlug. Das ist für einen Stürmer die halbe Miete. Alles, was noch folgt, ist Draufgabe. Das nimmt unheimlich viel Druck weg.

Den nächsten Elfer einfach besser machen

Der Druck war Messi wiederum bis zum Schluss anzusehen. Anders als Ronaldo wartet Leo noch auf einen großen Titel mit der Nationalmannschaft. Dieser fehlt ihm noch auf Maradona. Ich wünsche ihm, dass diese WM nicht zum Trauma für ihn wird. Mein Rat wegen seines verschossenen Elfers:
Bei der nächsten Chance gleich wieder hingehen und Verantwortung übernehmen!

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