0:2-Blamage

Die wichtigsten Stimmen zur Mega-Pleite

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Deutsche erlitten gegen Südkorea historische 0:2-Pleite und scheiden in Vorrunde aus.

Deutschland kann seinen Titel nicht verteidigen, scheidet bei der WM 2018 in Russland bereits in der Gruppenphase aus - und das als Tabellenletzter.

Hier die wichtigsten Stimmen:

Joachim Löw (Teamchef Deutschland): "Es herrscht natürlich eine Riesenenttäuschung. Wir müssen schauen, dass wir das jetzt annehmen. Wir haben es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Der Mannschaft hat die Leichtigkeit gefehlt, die Sicherheit war einfach nicht vorhanden. Man muss sagen, dass wir zurecht in dieser Gruppe ausgeschieden sind."

Mats Hummels (Verteidiger Deutschland): "Wir haben heute bis zum Schluss daran geglaubt. Wir haben den Ball einfach nicht ins Tor gebracht, es gab genug Gelegenheiten. Das hat uns heute das Genick gebrochen. Jeder Favorit hat große Probleme, die vermeintlich kleineren Teams sind defensiv sehr kompakt. Wie das Tor gefallen ist, ist für unsere derzeitige Situation symptomatisch. Einige Konter haben wir noch echt gut wegverteidigt und dann haben wir die Struktur verloren. Das ist ein ganz, ganz bitterer Abend für uns und alle deutschen Fußballfans."

Oliver Bierhoff (Teammanager Deutschland): "Wir wollten dumme Fehlpässe vermeiden und mit der Zeit Korea müde spielen. Es hat nicht sein sollen. Wir sind nicht in Führung gegangen, um unser Spiel in Ruhe aufzuziehen."

Shin Tae-yong (Teamchef Südkorea): "Ich fühle mich großartig, aber gleichzeitig auch ein bisschen leer, also ambivalent. Gestern habe ich noch gesagt, wir haben nur eine Ein-Prozent-Chance und dass die Spieler bis zum Ende hart kämpfen müssen. Ich habe darüber nachgedacht, welche Fehler Deutschland machen könnte, weil sie wahrscheinlich gedacht haben, uns besiegen zu können. Das konnten wir als umgekehrte Strategie ausspielen."

Jo Hyeon-woo (Tormann Südkorea): "Ich hatte in meiner ganzen Karriere noch kein so perfektes Spiel wie dieses. Alle koreanischen Spieler und auch der Trainer haben für das koreanische Volk gespielt. Wir haben das Ergebnis erst nach dem Schlusspfiff realisiert."

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