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Nächster Aufreger um Mesut Özil: Offenbar geriet der DFB-Kicker mit Fans aneinander.

Es war definitiv nicht die WM von Mesut Özil. Der Arsenal-Spielmacher polarisierte mit dem Erdogan-Foto vor dem Turnier und zeigte dazu bestenfalls mäßige Leistungen. Nach dem peinlichen Aus gegen Südkorea (0:2) geriet Özil am Weg in die Kabine mit deutschen Fans aneinander.

Özil wurde wohl angepöbelt und richtete daraufhin selbst deutliche Worte an die Fans. Torwarttrainer Andreas Köpke nahm ihn in Schutz. Zu Bild sagt er: "Ein Fan hat ihn beschimpft. Deshalb habe ich Mesut sofort von dort weggezogen. Und meine Finger auf den Mund gelegt und gesagt: ,Er (der Fan) soll den Schnabel halten'." Özil war demzufolge bereits im Kabinengang, drehte sich plötzlich um, gestikulierte und rief wütend Richtung Fans. Köpke und ein Bodyguard mussten dazwischen gehen.

Auch die Heimreise der deutschen Nationalmannschaft nach dem vorzeitigen Aus bei der Fußball-WM verläuft nicht nach Plan. Die Sondermaschine der DFB-Auswahl konnte erst mit Verspätung aus Moskau abheben. Weil das Flugzeug noch beladen wurde, sei mit einer Verzögerung des ursprünglich für 11.00 Uhr MESZ geplanten Abflugs von knapp einer Stunde zu rechnen, hieß es am Donnerstag.

Die Wartezeit bis zum Abflug nutzten DFB-Präsident Reinhard Grindel, Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und Kapitän Manuel Neuer zu intensiven Gesprächen in den ersten Reihen des Flugzeugs. Abschluss-Pressekonferenz im WM-Quartier in Watutinki gab es Donnerstagfrüh keine mehr. Nach der für den Nachmittag geplanten Ankunft der Sondermaschine auf dem Frankfurter Flughafen besteht für Medienvertreter die Möglichkeit, im Ankunftsbereich Reaktionen zu erhalten, hieß es. Wer dann sprechen wird, teilte der Verband nicht mit.
 

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