Kritik trotz Sieg

Medien spotten über Neymar

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"Neymar ist ein Nervenbündel", schreibt etwa eine brasilianische Tageszeitung. 

Das 2:0 gegen Außenseiter Costa Rica war ein Zittersieg für die Brasilianer. Erst zwei Treffer in der Nachspielzeit von Coutinho (91.) und Neymar (97.) erlösten die Südamerikaner vor der Blamage. Außer dem Ergebnis war auch Neymars Hang zur Theatralik die Gesprächsthemen rund die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Als er nach dem Schlusspfiff beim Sieg Brasiliens gegen Costa Rica auf die Knie fiel, die Hände vors Gesicht hielt und schluchzte, zog der Superstars wieder alle Blicke auf sich. Der Treffer zum 2:0-Endstand war sein erster bei der WM, nachdem er zuvor scharf kritisiert worden war.

Brasilianische Medien spotten über den Superstar

"Neymar ist ein Nervenbündel", schreibt etwa die Tageszeitung Estado de Sao Paulo. Der brasilianische Superstar versuchte einen Elfmeter zu schinden. Doch der Video-Referee erkannte, dass es nur eine Schwalbe war. Neymar bekam wegen Merkerns die gelbe Karte. 
 
Estado de Minas schrieb, dass Coutinho eigentlich Nebendarsteller von Neymar ist, und dennoch mit seinem Treffer der Haupkakteur für den Sieg wurde. Auch Neymars Tränen nach dem Spiel, kamen in den Medien nicht gut an. Sie sprachen von "Show". Die brasilianische Zeitung O Globo titelte: "Es ist nicht normal, in einem 2. Gruppenspiel der WM zu weinen."
 
"In meinem Leben waren die Dinge nie einfach. Der Traum geht weiter", verteidigt sich Neymar auf Twitter.
 
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