Formel 1

Eiszeit: Hamilton ätzt gegen Rosberg

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Weltmeister möchte von Versöhnung mit seinem Vorgänger nichts wissen.

Von Freundschaft war einst die Rede. Übrig geblieben scheint bei Nico Rosberg und Lewis Hamilton nur wenig. Turbulente vier Jahre verbrachten sie als Teamrivalen bei Mercedes. Was anfangs noch harmonisch begann, entwickelte sich zum Psychokrieg. Es krachte auf und abseits der Rennstrecke. Bis sich Nico Rosberg als Weltmeister zurückzog.

Während der Deutsche seither versöhnlichere Töne anschlägt, sitzt bei Hamilton der Stachel tief. Immer wieder tritt er nach. Bei den Stuttgarter Nachrichten möchte er von einer Aussprache nichts wissen: "Ich habe zuletzt in Japan mit Nico geredet, aber ich investiere keine Energie dafür, unsere Beziehung zu verändern."

Beide fuhren schon im Kartsport gegeneinander und verstanden sich blendend. "Wir hatten gute und schlechte Zeiten. Als wir Teenager waren, hatten wir Spaß, danach ist jeder seines Weges gegangen", so der britische Vierfach-Champion.

Über die Zeit bei den Silberpfeilen sagt er: "Wir waren gestandene Rennfahrer - und haben uns wie Geschäftsleute im Big Business verhalten. Dass es zu Spannungen kommt, ist ziemlich normal."

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