Entscheidung gefallen

Fix: Das sind Alonsos Zukunftspläne

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Ex-Weltmeister Fernando Alonso hat bekannt gegeben wie es mit ihm weiter geht.

Seit seinem Auftritt bei den 500 Meilen von Indianapolis im Mai ist Fernando Alonso in den USA kein Unbekannter mehr. Austin als Ort der Bekanntgabe seiner Zukunftsentscheidung dürfte deshalb nicht ganz zufällig gewählt worden sein. Am Donnerstag teilte Alonso mit, dass er seine Karriere bei McLaren fortsetzen wird. Der 36-jährige Spanier wird kommendes Jahr für McLaren-Renault fahren.

2005 und 2006 war Alonso mit Renault Weltmeister geworden. Der Asturier wechselte anschließend zu McLaren, verließ die Briten aber nach nur einer Saison 2007 im Streit wieder. 2015 kehrte er zurück, schaffte es jedoch bei McLaren-Honda bis dato kein einziges Mal auf einen Podestplatz.

Alonso hatte seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag von der sportlichen Perspektive abhängig gemacht. Seine Hoffnung auf einen Wechsel zu Mercedes oder Ferrari zerschlug sich relativ schnell, spätestens nachdem McLaren bei der Trennung von Honda Nägel mit Köpfen gemacht hatte, war die Sache klar. In Texas konnte Alonso schließlich alle Spekulationen beenden, die ihn in diesem Jahr überall hin begleitet hatten.

Alonso fühlt sich wohl
Der 36-Jährige wird also auch in der kommenden Saison an der Seite des Belgiers Stoffel Vandoorne für McLaren starten. "Ich fühle mich hier wirklich zu Hause", begründete er seine Entscheidung. Das Team habe die technischen und finanziellen Ressourcen für Erfolge. "Auch wenn die letzten Jahre schwierig waren, haben wir nie vergessen, wie man gewinnt", versicherte Alonso.

"Er ist einer der komplettesten und talentiertesten Rennfahrer. Es macht Sinn, dass wir unsere Reise gemeinsam fortsetzen", sagte McLaren-Geschäftsführer Zak Brown. Über die genaue Laufzeit des neuen Vertrags wurde zunächst nichts bekannt. Angesichts des doch schon fortgeschrittenen Alters von Alonso und der Tatsache, dass nach der Saison 2018 einige Cockpits bei Topteams frei werden, wäre ein Ein-Jahres-Vertrag aber nicht unlogisch.

Bekannt ist hingegen das hintergründige große Ziel von Alonso, wonach er die wichtigsten drei Autorennen der Welt gewinnen will. Den Sieg beim Grand Prix von Monte Carlo hakte er bereits vor elf Jahren ab. Fehlen noch das Indy 500, bei dem er heuer auf Platz sieben liegend ausfiel, und die 24 Stunden von Le Mans.

Für das Le-Mans-Projekt hat sich Alonso für 2018 schon die Freigabe von McLaren zusichern lassen. Nach der Trennung von Honda ist es für ihn möglich, das Rennen für einen anderen Hersteller zu bestreiten - etwa Toyota.

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