Statistik besagt:

Hamilton quasi schon Weltmeister

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Brite siegte in 3 der ersten 4 Rennen. Das reicht normal zum WM-Titel.

Mit drei Siegen in den ersten vier Saisonrennen hat sich Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton eine auch statistisch gute Basis für eine erfolgreiche Titelverteidigung geschaffen. Nicht nur der Brite selbst hat im Vorjahr nach dieser 75-Prozent-Quote den Titelgewinn folgen lassen, in der Geschichte der Königsklasse des Motorsports war das anderen Piloten schon insgesamt 16-mal davor gelungen.

+++ Alle Ergebnisse und der aktuelle WM-Stand +++

Weltmeister mit mindn. 3 Siegen in ersten 4 Rennen
Michael Schumacher (GER): 1994 (4 Siege), 2000, 2002 und 2004 (4)
Juan-Manuel Fangio (ARG): 1954 und 1957
Jim Clark (GBR): 1963 und 1965
Alberto Ascari (ITA): 1953
Jackie Stewart (GBR): 1969
Ayrton Senna (BRA): 1991 (4)
Nigel Mansell (GBR): 1992 (4)
Damon Hill (GBR): 1996
Fernando Alonso (ESP): 2005
Jenson Button (GBR): 2009
Sebastian Vettel (GER): 2011
Lewis Hamilton (GBR): 2014

+++ Souveräner Hamilton-Sieg in Bahrain +++

"Kimi is back"
Der Finne Kimi Räikkönen ist der geheime Sieger des Formel-1-Grand-Prix am Sonntag in Bahrain gewesen, auch wenn er in seinem Ferrari im Klassement nach 57 Runden 3,38 Sekunden hinter Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes "nur" Zweiter wurde. Doch mit seinem ersten Podestrang seit seiner Rückkehr zur "Scuderia" mit der Saison 2014 verbesserte Räikkönen seine Chance auf eine Vertragsverlängerung.

Das just, nachdem Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene rund um die Gerüchte um einen Wechsel Hamiltons nach Maranello mit 2016 Druck auf ihn ausgeübt hatte. "Er muss pushen. Und das weiß er", hatte Arrivabene vor dem Sakhir-Rennen gesagt. Letztlich liegt es an Ferrari, ob die Option auf eine Prolongierung des zu Saisonende auslaufenden Kontrakts mit Räikkönen gezogen wird.

+++ Vettel nur 5.: Frontflügel abgefahren +++

Nach dem zweiten Platz des Skandinaviers reagierte Arrivabene prompt: "Kimi is back", kommentierte er den ersten Formel-1-Podestplatz des "Iceman" seit Oktober 2013. "Wenn sie mich jetzt fragen, ob er es nun, jetzt, heute, verdient hat, dass wir die Option ziehen, sage ich ihnen: Ja." Räikkönen gebe aber immer das Beste, wenn er ein bisschen in Schwierigkeiten stecke. "Ich bin glücklich mit den Fahrern, die wir haben."

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