Formel-1-Tests

Hamilton zweifelt an Silber-Dominanz

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Brite überrascht mit Aussagen: Er sieht Scuderia nämlich an der Spitze.

Neo-Mercedes-Pilot Valtteri Bottas hat Mittwochvormittag die bisher schnellste Runde im Rahmen der diesjährigen Formel-1-Testfahrten in Barcelona gedreht. Er benötigte für den 4,655 km langen Circuit de Catalunya auf Supersoft-Reifen 1:19,310 Minuten und war damit 0,395 Sekunden schneller als bei seiner schnellsten Ausfahrt in der Vorwoche.

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Umso überraschender wirken die Aussagen von Lewis Hamilton. Er sieht nicht das Weltmeister-Team der vergangenen drei Jahre ganz vorne. "Ferrari muss der Favorit sein", meinte er rund drei Wochen vor dem Saisonauftakt in Melbourne. Ungewohnte Töne des Briten. Aber was macht die Scuderia in diesem Jahr so stark?

Hamilton weiter: "Sie arbeiten derzeit großartig. Was die Zeiten angeht, könnten sie derzeit die Schnellsten sein. Wir und Red Bull liegen ganz knapp dahinter. Sie sehen auch recht gut aus." Beim ersten Rennen werde es deshalb eng. Bottas pflichtet bei: Ferrari sei "konstant und schnell", sein neuer Arbeitgeber indes "nicht dort, wo wir sein wollen".

Hamilton hofft auf Melbourne

Auf die Silberpfeil-Ingenieure wartet einiges an Arbeit. Besonders weil bei den Tests unentwegt neue Aerodynamik-Updates hinzukommen. "Wir werden noch viele Setup-Komponenten testen", kündigte Hamilton an. In Australien müsse das Puzzle dann zusammengefügt werden: "Die Upgrade-Teile, das Verständnis für das Setup, wie wir das Auto anfassen müssen, um schnell zu sein." Die Frage ist: Wie flott ist Ferrari?

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