Mercedes

Lauda kritisiert neue Formel-1-Besitzer

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Österreicher hat eine klare Meinung zu den Plänen der neuen Chefs.

Liberty Media plant eine Formel-1-Expansion. Geht es nach den neuen Besitzern, soll die Saison mehr als 21 Grands Prix umfassen. Das ist bislang das festgeschriebene Maximum. "Bei 25 Rennen höre ich sofort auf“, drohte zuletzt McLaren-Pilot Fernando Alonso im spanischen Fernsehen.

Einer Erweiterung des Kalenders würden auch die Teams zustimmen müssen. Aber was halten die Verantwortlichen davon? Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda vertritt im Interview eine klare Meinung - und spricht zudem über den heißen WM-Kampf und die Gerüchte um einen F1-Ausstieg.

ÖSTERREICH: Herr Lauda, Sie meinten zuletzt, dass Sebastian Vettel (Ferrari) schon ausfallen muss, damit Lewis Hamilton die WM noch gewinnt.

LAUDA: Nein, das war übertrieben. Die WM dauert noch lang genug. Dieses Duell zwischen Hamilton und Vettel auf höchstem Niveau wird hoffentlich bis zum Schluss für Spannung sorgen.

ÖSTERREICH: Die neuen F1-Eigentümer wollen mehr Rennen in Nordamerika, und insgesamt mehr als 21 GP. Was halten Sie davon?

LAUDA: 21 Rennen sind das Maximum. Mehr wäre Blödsinn, da würden Verhältnisse wie im Ski-Weltcup geschaffen werden. Damit würden wir die Menschen überladen.

ÖSTERREICH: Für Ärger bei Ihnen sorgten Spekulationen von Eddie Jordan, wonach Mercedes den F1-Ausstieg überlegen würde. Was erzählen Sie Eddie, wenn Sie ihn treffen?

LAUDA: Am besten gar nix. Der, der weiß doch nicht, was er sagt ...

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