Hammer-Meldung

Motorsport-Gigant vor Formel-1-Einstieg?

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Bekommt die "Königsklasse" bald einen prominenten Motorenhersteller?

Die Formel 1 steckt in der Motoren-Zwickmühle: Mercedes und Ferrari dominieren die WM, während Renault und Honda nicht nachkommen. Bei den Kundenteams herrscht Unzufriedenheit darüber. Sie fordern zudem eine Kostenreduktion. Die Lösung könnte ein unabhängiger Hersteller sein. Etwa Porsche?

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Nächste Woche treffen sich die Antriebshersteller mit der FIA sowie Liberty Media, um die Zukunft zu planen. Laut Motorsport-Total.com nimmt der Motorsport-Gigant an dem Meeting teil. "Wir sind als Mitglied der Herstellerkommission wie jeder andere auch zu Beratungen über das künftige Formel-1-Antriebsreglement eingeladen worden", sagt Fritz Enzinger.

Weiters erklärt der Porsche-LMP1-Leiter: "Wir haben die Einladung angenommen, um die aktuellen Tendenzen und Planungen zu beobachten beziehungsweise bei Bedarf Input zu geben." Offenbar besteht bei den Teams reges Interesse an Aggregaten aus Zuffenhausen. Neben Red Bull Racing soll McLaren, das mit Honda chancenlos ist, vorgefühlt haben.

Das sind die Gründe

In den 1980ern feierte die Kombination McLaren-TAG-Porsche bereits zwei WM-Titel, 1986 und 1987 wurde man Zweiter der Konstrukteurs-WM, bevor das britische Team mit Honda von Erfolg zu Erfolg eilte. Das bislang letzte F1-Engagement von Porsche datiert aus dem Jahr 1991. Es wurde zur Enttäuschung.

Warum liebäugelt man nun wieder mit einem Einstieg? Zwar gewann man zuletzt die 24 Stunden von Le Mans. Trotz erheblicher finanzieller Kosten von 200 Millionen Euro pro Jahr ist dies aber kaum öffentlichkeitswirksam. Als Motorenlieferant für die Formel 1 stünde Porsche hingegen im Rampenlicht.

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