Formel 1

Offiziell: Kubica steigt in den Renault

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Ist Pole fit genug für die Motorsport-Königsklasse? Er darf sich beweisen.

Robert Kubica darf auf dem Weg zu einem möglichen Formel-1-Comeback nun auch den aktuellen Renault-Boliden testen. Der Pole, der 2011 bei einem Rallye-Unfall schwere Hand- und Beinverletzungen erlitten hatte, wird am 2. August den RS17 bei den offiziellen Testfahrten auf dem Hungaroring nahe Budapest steuern, teilte das Team am Montag mit.

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"Nach diesem Test werden wir die gesammelten Informationen sorgfältig analysieren, um zu entscheiden, unter welchen Bedingungen für Robert in den kommenden Jahren eine Rückkehr in den Wettbewerb möglich ist", sagte Renault-Teamchef Cyril Abiteboul. Zuvor hatte der 32-jährige Kubica bereits zwei Testtage in einem älteren Formel-1-Auto absolviert und dabei mit schnellen Runden überzeugt.

So nährte der Krakauer die Spekulationen, dass er schon nach der Sommerpause den Briten Jolyon Palmer als Teamkollege von Nico Hülkenberg bei Renault ablösen könnte. Bisher hatte der Rennstall solchen Plänen widersprochen.

Tests steigen auf Hungaroring

Kubica hatte 2006 als erster Pole ein Stammcockpit in der Motorsport-Königsklasse bekommen. Zwei Jahre später gewann er im BMW das Rennen in Montreal. Kubica galt als eines der größten Formel-1-Talente, ehe ihn der Horrorcrash bei einer Rallye bremste. Bei den kollektiven Tests im Anschluss an den bevorstehenden Grand Prix von Ungarn gibt am 1. und 2. August der Österreicher Lucas Auer sein Formel-1-Debüt im Rahmen der Young-Driver-Testfahrten.

Der Neffe von Gerhard Berger wird auf dem Hungaroring einen Force India pilotieren. Auch Sauber hat mit dem Schweden Gustav Malja sowie dem japanischen Formel-2-Piloten Nobuharu Matsushita die Fahrer für diese Tests bereits bekanntgegeben. Bei Ferrari soll der hoch talentierte Akademie-Fahrer Charles Leclerc für seine bisher herausragende Leistung in der Formel 2 mit Testfahrten belohnt werden.

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