Barcelona-Test

Unglaublich: So dominant ist Mercedes

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Offenbar sind Hamilton und Bottas deutlich schneller als Ferrari und Co..

Kimi Räikkönen ist zum Abschluss der Formel-1-Testfahrten die Bestzeit gefahren. Der finnische Ferrari-Pilot drehte bei der letzten Einheit am Freitag auf dem Circuit de Catalunya in 1:17,221 Minuten die schnellste Runde. Sein deutscher Teamkollege Sebastian Vettel war tags zuvor an seinem letzten Testtag ebenfalls zur Bestzeit gerast.

Bei Ferrari brach dennoch keine Euphorie aus. "Auf die Zeitentabelle zu schauen, bringt die falschen Erkenntnisse", betonte Vettel: "Es gibt mehr als eine schnelle Runde." Fakt ist: Mercedes fuhr mit volleren Tanks, war schwerer und damit nicht auf die eine schnelle Runde aus.

Laut Auto Motor und Sport waren die Longruns der Silberpfeile nahezu eine Sekunde schneller als jene der Konkurrenz. Valtteri Bottas wollte davon nichts wissen, betonte allerdings: "Es ist jedenfalls nicht in die falsche Richtung gegangen über den Winter. Wir haben Verbesserungen gefunden, die Balance ist angenehmer. Und ja, auch die Rennsimulation war sehr positiv."

Defekt-Teufel treibt bei McLaren Unwesen

Trotz eines erneuten Defekts an seinem McLaren war Fernando Alonso in 1:17,784 Minuten Zweitschnellster vor Renault-Werksfahrer Carlos Sainz (1:18,092 Minuten). Lewis Hamilton teilte sich wie gewohnt mit seinem Mercedes-Teamkollegen Bottas den Arbeitstag und wies die elftschnellste Zeit auf (1:19,464 Minuten).

Für McLaren mit dem neuen Motorenpartner Renault lief es auch am letzten offiziellen Übungstag vor dem Saisonstart alles andere als optimal. Alonso musste seinen Wagen erneut wegen Ölverlusts vorzeitig abstellen. Erst nach mehr als vier Stunden Wartezeit wegen eines Turbo-Schadens konnte der Spanier wieder auf den Kurs zurück und drehte dann noch die zweitschnellste Runde.

Es war der sechste Defekt bei McLaren, das sich vor der Saison von Motorenlieferant Honda getrennt hatte, an insgesamt acht Testtagen.

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