Medienbericht

Verrückt: Start-Revolution in Formel 1?

Teilen

Amerikaner wollen künftig mehr Show. Kommt nun die Mega-Reform?

Schon vor dem Start lieferten die neuen F1-Eigentümer eine für US-Events typische Show. Riesen-Tamtam inklusive Flugshow und toll inszenierter Fahrer-Präsentation mit Cheerleadern der Dallas Cowboys. Auch Super-VIPs wie Usain Bolt, Bill Clinton und Michael Douglas waren begeistert. Aber: Austin war nur ein Vorgeschmack.

"Wir wollen, dass die Formel 1 die Grenzen zwischen Sport und Show überschreitet und so zum einzigartigen Event wird", erklärte Marketingchef Sean Bratches. Die Motorsport-Königsklasse soll wieder zu einem Spektakel auf und abseits der Rennstrecke werden. Wie das gelingen kann? Mit innovativen Ideen!

Die Bild möchte erfahren haben, dass sich Liberty Media eine Start-Revolution wünscht. In Zukunft könnten nicht wie bisher zwei Autos in einer Reihe losfahren, sondern abwechselnd drei und dann wieder zwei. Das Ziel: mehr Show für die Fans, mehr Action auf der Strecke - und vielleicht mehr Unfälle.

"Wollen den Fans mehr bieten"

"Wir suchen nach Wegen, den Fans noch mehr zu bieten", sagt Formel-1-Boss Chase Carey. Problem: Die Teams lehnen die Idee offenbar ab. Für eine Regeländerung benötigt Carey jedoch eine Mehrheit. Somit müsste die geplante Umsetzung bis 2021 warten. In dem Jahr zuvor läuft der Grundvertrag aus, der Ferrari, Mercedes und Co. Mitspracherecht einräumt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.