Singapur-GP

Vettel-Crash: Shitstorm gegen Ferrari

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Der Start erhitzt weiterhin die Gemüter. Ferrari gerät ins Kreuzfeuer.

Was für ein Drama in Kurve eins: Kimi Räikkönen legt beim Nacht-GP von Singapur einen Raketen-Start hin. Er fährt an Max Verstappen vorbei. Sebastian Vettel zieht nach links, möchte die Spitze verteidigen, übersieht dabei aber den Finnen. Verstappen hat keinen Platz mehr zwischen den Ferraris und kollidiert mit Räikkönen, der sich dreht und seinem Teamkollegen in die Seite kracht..

Räikkönen und Verstappen sind sofort raus, Vettel kracht gleich danach mit dem stark ramponierten Auto in die Mauer. Alles vorbei für den Vierfach-Champion, der drauf und dran war, Hamilton wieder die WM-Führung abzujagen. So war urplötzlich der Weg frei für den nur von Platz fünf gestarteten Mercedes-Star. Er gewann auf der "Angststrecke" der Silberpfeile, liegt nun 28 Punkte Vorsprung vor Vettel.

"Blöd gelaufen. Aber was soll man machen?", war Vettel bedient: "Ich habe gesehen, dass Verstappen neben mir war, und wollte ihm ein bisschen zumachen. Im nächsten Moment hat es geknallt." Eine Strafe gab es trotz Untersuchung der Stewards nicht. Die Schuld sahen viele dennoch bei Vettel. Allen voran Verstappen.

Ferrari erntete Kritik für Tweet

"Er hat angefangen, mich einzuquetschen. Vielleicht hat er Kimi links nicht gesehen, aber das ist keine Ausrede. Wenn man um den Titel kämpft, sollte man kein solches Risiko gehen", betonte der Red-Bull-Pechvogel. Die Ferrari-Stars äußerten sich eher zurückhaltend - im Gegenteil zu ihrem Boss.

Maurizio Arrivabene fluchte: "Es war die Schuld von Max." Auf Twitter schob man kurz nach dem Crash ebenfalls Verstappen den schwarzen Peter zu. "Er warf Räikkönen raus und fuhr zu Vettel hin", hieß es dort. Im Netz hagelte es Kritik.

Die Scuderia reagierte nach dem Rennen darauf: "Was wir getwittert haben, war nur eine faktische Beschreibung der Geschehnisse. Nicht nötig, darüber zu spekulieren."

 


 

 


 

 


 

 


 

 


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