Formel 1

Wegen Ferrari: Mager-Kur bei Mercedes

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"Silberpfeile" wollen zurück an die Spitze - und dafür wird alles getan.

Nach Rang zwei hinter Sebastian Vettel beim Grand Prix von Australien jettete Lewis Hamilton nach Dubai. Trübsalblasen ist nicht sein Ding. Er gönnt sich lieber mal eine Auszeit. Via Instagram teilte er einen Video-Clip, in dem er sich auf einem Sandboard von einem Pick-up-Truck durch die Wüste ziehen lässt. Ziemlich cool.

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Den Fans wird es gefallen, den Mercedes-Chefs vermutlich weniger. Wer glaubt, dass Hamilton nach der überraschenden Pleite gegen Ferrari sein Playboy-Image ablegt, der irrt. "Ich habe mich amüsiert. Die Leute verurteilen mich aufgrund der Dinge, die sie sehen", verteidigt sich der Dreifach-Weltmeister.

Sein Team hingegen arbeitet an der Rückkehr auf den Formel-1-Thron. "Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es ist ein Bereich, den wir definitiv verbessern können", sagt Motorsportchef Toto Wolff gegenüber Autosport. Offenbar handelt es sich um das festgeschriebene Mindestgewicht von 728 Kilogramm, welches jeder Bolide inklusive Fahrer zu keiner Zeit unterschreiten darf.

Eine "anhaltende Aufgabe"

Mercedes soll derzeit fünf Kilogramm darüber liegen - und das könnte auf der Strecke wichtige Hundertstel kosten. Der Österreicher betont: "Mit den neuen Vorschriften und der Größe der Autos muss man immer zwischen Teilen für die Performance und dem Gewicht ausgleichen." Dies sei für die Ingenieure eine "anhaltende Aufgabe". Ob sie bis zum China-GP erfolgreich ist? Die Antwort gibt es am 9. April.

Hamilton
© Lewis Hamilton
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