In zwei Sportarten

Kurios: Tschechin schreibt Geschichte

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Ester Ledecka startet bei Olympia in zwei Sportarten.

 

Mit Platz 23 im Riesentorlauf ist Ester Ledecka in die Winterspiele 2018 gestartet. Die Tschechin nimmt auch den Super-G am Samstag in Angriff, wendet sich danach aber ihrer wahren Mission zu. Ledecka startet bekanntlich im Ski und im Snowboard und will am vorletzten Olympiatag Gold im Parallel-Riesentorlauf der Raceboarder holen.

Denn auf dem Schnee-Brett ist sie mehrfache Weltmeisterin und Weltcupsiegerin und damit Samstag in einer Woche Top-Favoritin. Sie hat allein diese Saison schon fünf Riesentorläufe gewonnen. Darunter auch jenen in Lackenhof in Österreich.

Ledecka muss bei Olympia auf Abfahrt verzichten

Mit ihrem Start am Donnerstag in Yongpyong schrieb Ledecka nochmals Geschichte. Im Vorjahr startete die Snowboarderin in St. Moritz erstmals auch bei einer Alpinski-WM - und das gleich in vier Bewerben. Auch eine Olympiastarterin im Alpinski und Snowboard hatte es bisher noch nicht gegeben, 2014 war Ledecka in Sotschi nur am Board dabei gewesen.

Bei Olympia muss die Pragerin auf die Abfahrt schweren Herzens wohl verzichten, findet diese doch einen Tag vor der Qualifikation der PGS-Boarder in Bokwang statt. "Das geht sich nicht aus", erklärte Ledecka, die ihre beiden Sportarten stets in mehrtägigen Blocks abarbeitet. "Anders ist das nicht zu machen", weiß die Atomic-Fahrerin, die beim Boarden auf Bretter des Österreichers Sigi Grabner baut.

 

 

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