Keine Medaille

Norovirus? Shiffrin kotzt vor Slalom

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Virus könnte Schuld an der Pleite von der Slalom-Favoritin haben.

Mikaela Shiffrin war die große Favoritin im Olympia-Slalom der Damen. Die US-Amerikanerin ging allerdings leer aus, wurde nur Vierte. Ursachenforschung steht jetzt auf dem Programm.

Fakt ist: Die 22-Jährige musste sich vor dem ersten Durchgang übergeben. Ist das Norovirus im Spiel?

"Es kam ganz plötzlich vor dem ersten Durchgang. Es hat sich nicht so angefühlt, als ob es mit den Nerven zu tun hat. Mehr wie ein Virus", bestätigte Shiffrin.

Insgesamt gibt es schon über 200 Krankheitsfälle. Mit den Schweizer Freestylern Fabian Bösch und Elias Ambühl sind auch erstmals Athleten offiziell infiziert.

"Ich bin natürlich sehr enttäuscht."

"Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Ich hatte im Slalom bisher eine unglaubliche Saison. Aber ich habe mich heute nicht wie mich selbst gefühlt. Ich bin viel frei gefahren, habe versucht, das Gefühl zurückzubekommen. Das ist natürlich eine große Enttäuschung für viele - aber meisten für mich. Weil ich weiß, wie ich Slalom fahren kann. Ich war nach gestern definitiv müde - das war ein langer Tag. Ich habe schon befürchtet, dass das an die Substanz geht. Ich habe mich in der Früh müde gefühlt, aber immer noch gut, um schnell Ski zu fahren", haderte die Goldgewinnerin im Riesentorlauf.

Auf den Start im Super-G am Samstag verzichtet Shiffrin. Am 21. Februar startet sie in der Abfahrt, am 23. Februar in der Kombi.

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