Nach Sölden-Absage

Anna Veith kämpft um Comeback

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Skistar Anna Veith (27) kämpft um ihr Comeback. Den Start in Sölden musste sie absagen.

„Ich habe gemerkt, dass ich noch mehr Zeit brauche. Rennen fahren, so wie ich es mir vorstelle, funktioniert noch nicht.“ So begründete die Olympiasiegerin ihren Startverzicht beim Weltcup-Auftakt am Wochenende in Sölden.

Alle fragen sich: Wie geht es Anna wirklich? Vor der Sölden-Absage machte sie im Schnalstal (Südtirol) den Härtetest. Auf der eisig präparierten Piste spielte das rechte Knie, wo sie sich vor einem Jahr Kreuz- und Seitenband, Innen- und Außenmeniskus sowie die Patellasehne gerissen hatte, noch nicht mit. Nach der Einheit hatte sie wieder Schmerzen.

Aus ihrem Umfeld ist zu hören, dass die Patellasehne das größte Problem sei. Der Wiener Kniespezialist Reinhard Weinstabl erklärt: „Die Patellasehne ist für einen Skisportler extrem wichtig, weil sie den gesamten Druck des Oberschenkelstreckmuskels umleitet.“

Heißt: Anna kann auf ­Skiern noch nicht die extremen Winkel fahren. „Geduld steht im Vordergrund“, sagt sie. Sechs Wochen bleiben ihr bis zu den Speedrennen in Lake Louise (CAN).

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