Ski-Held

Knöchelbruch: Entwarnung bei Hirscher

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Aufatmen beim rot-weiß-roten Hero: Schnelles Comeback ist denkbar.

Das Worst-Case-Szenario ist bei Marcel Hirscher nicht eingetreten. Beim Bruch des linken Außenknöchels letzte Woche auf dem Mölltaler Gletscher kam es zum Glück zu keinen Absplitterungen. Das ergab eine Computertomografie im UKH Salzburg. "Es ist ein gerader Bruch", bestätigte Vertrauensarzt Dr. Gerhard Oberthaler.

Heißt: Eine Operation ist weiterhin nicht notwendig, er wird konservativ behandelt. Der Knochen soll durch eine 6-wöchige Ruhigstellung in einem Spezial-Gips ("Lightcast") konservativ heilen. Marcel hatte Angst, dass ihn eine in der OP verschraubte Platte im Skischuh irritieren könnte.

Der sechsfache Gesamtweltcup-Gewinner hofft natürlich, dass er schon früher wieder durchstarten kann. Ein mögliches Comeback beim Weltcup-Auftakt in Sölden (29.10.) hat er noch nicht gänzlich abgeschrieben. Dr. Oberthaler sagt: "Wenn der Gips ab ist, kann er sofort in den Skischuh hinein und fahren."

Marcel startet jetzt mit Kräftigungsübungen

Damit Hirscher so schnellstmöglich fit wird, startet er schon in dieser Woche mit den ersten Kräftigungsübungen. Zwar ist seine Vorbereitung auf den Winter beeinträchtigt, die Olympischen Spiele aber trotz des Missgeschicks beim ersten Ski-Training für die neue Saison nicht in Gefahr.

ÖSV-Sportdirektor Hans Pum erklärt ÖSTERREICH: "Marcel ist ein großer Kämpfer und wird sehr schnell wieder fit sein. Er bekommt jede medizinische und therapeutische Betreuung, die er braucht. Ich bin überzeugt: Im Oktober steht er wieder auf Ski."

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