Speed-Krise

ÖSV-Herrenchef: "Im Training immer vorne"

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Mit dem schlechten Speed-Auftakt hat Trainer Puelacher nicht gerechnet.

Katzenjammer bei unserem Speed-Team! Nach der Vald'Isère-Pleite (Max Franz im Super-G als Bester 10., Matthias Mayer in der Abfahrt 17.) kündigte ÖSV-Sportdirektor Hans Pum eine Krisen-Analysen an: "Unsere Läufer wollten zu viel." Dabei war auch Herrenchef Andreas Puelacher gefragt. Im ÖSTERREICH-Interview klärt er auf

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ÖSTERREICH: Herr Puelacher, wollten unsere Speed-Asse wirklich zu viel?

Andreas Puelacher: Der Großteil unserer Jungen schon. Die Truppe rund um Vincent Kriechmayr ist mit der Brechstange gefahren.

ÖSTERREICH: Wo sehen Sie das Problem bei den anderen?

Puelacher: Matthias Mayer, Hannes Reichelt und Max Franz waren lange verletzt. Die brauchen noch Zeit und vor allem Renntage. Ihnen und einigen weiteren im Team fehlt es noch an der letzten Bereitschaft.

ÖSTERREICH: Gibt es technisch etwas zu bemängeln?

Puelacher:
Nicht viel. Nur am Schwungaufbau wollen wir noch intensiver arbeiten.

ÖSTERREICH: Konnte man nach der Saisonvorbereitung mit solch schlechten Ergebnissen rechnen?

Puelacher: Ich habe mit keinem Sieg, aber mit Positionen von fünf bis 15 gerechnet. Unser Training war eigentlich gut. In Kanada trainierten wir gemeinsam mit den Slowenen, den Franzosen und einigen Italienern - da lagen wir eigentlich immer vorne.

ÖSTERREICH:
In einer Woche kommt Gröden. Wie kratzt man bis dort die Kurve?


Puelacher: In Wagrain und Zauchensee trainieren unsere Fahrer je nach Bedarf individuell. Einige müssen Pistenkilometer abspulen, einige brauchen hartes Renntraining und andere sollen mit lockeren Fahrten die Freude wiederfinden.

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