Olympiasieger arbeitet an Comeback

Mayer nach Gröden-Sturz wieder auf Skiern

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Olympiasieger trainierte in Kärnten - "Möchte mich übers freie Skifahren wieder herantasten".

Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer ist am Dienstag nach seinem schweren Sturz in Gröden zum ersten Mal wieder auf Skiern gestanden. Der Kärntner zog am Mölltaler Gletscher seine ersten Schwünge und fühlte sich laut eigenen Angaben sehr wohl dabei. Seine Rückkehr in den Weltcup visiert der 26-Jährige mit Anfang Dezember an.

Sturz sieben Monate her
"Es war genau vor sieben Monaten, am 19. Dezember, als ich gestürzt bin", betonte Mayer im Anschluss an das Training vor Journalisten. Den Sturz, bei dem er sich zwei Brustwirbel gebrochen hatte, habe er mental gut verarbeitet: "Ich habe heute überhaupt nicht daran gedacht, dass ich stürzen könnte. Es ist ein lässiges Gefühl, endlich wieder fahren zu können." Seit etwa zwei Monaten ist Mayer auch wieder schmerzfrei. "Ich mache jetzt nur mehr ein paar Mobilisierungsübungen für die Brustwirbelsäule, aber ich bin eigentlich beschwerdefrei."

Zuerst einmal nur freies Fahren
In den vergangenen drei Monaten habe er gut trainieren können, sagte Mayer weiter. "Jetzt genieße ich es einmal, ganz 'komot' skizufahren. Ich will mich übers freie Fahren wieder herantasten, erst dann werde ich mit dem Riesentorlauftraining beginnen." Ab 19. August soll dann das Skitraining intensiviert werden - dann geht es mit dem ÖSV-Team nach Chile.

Comeback Anfang Dezember?
Wann Mayer in den Weltcup zurückkehren wird, darauf wollte er sich noch nicht endgültig festlegen. "Ich hoffe aber, dass es Anfang Dezember bei den ersten Speed-Bewerben so weit ist." Die WM-Teilnahme in St. Moritz (6. bis 19. Februar 2017) sei auf jeden Fall sein Ziel. Beim Saisonauftakt am 23. Oktober in Sölden werde er noch nicht an den Start gehen, "aber vielleicht werde ich als Vorläufer dabei sein, um ein bisschen Weltcup-Luft zu schnuppern." Den Airbag, den er auch bei seinem Sturz getragen hatte, will Mayer auch in der kommenden Saison wieder

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