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Nach Drohnen-Absturz

Hirscher fordert mehr Sicherheit

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ÖSV-Superstar nimmt internationalen Ski-Verband in die Pflicht.

Über Weihnachten sorgte der Drohnen-Absturz noch für heftige Sicherheitsdiskussionen. Daheim in Annaberg genoss Hirscher Ruhe und Hochdruckwetter. Auf Facebook postete er ein Foto aus der Natur: Marcel sitzt auf einer Anhöhe und blickt auf Tennengebirgs-Gipfel, neben ihm Hund Timon. Text: „recharging batteries“ – „beim Batterien-Aufladen“.

Absturz gewollt
Der Schreck nach der beim Madonna-Slalom direkt hinter ihm abgestürzten Drohne sitzt tief. „Wenn ich mir die Bilder vom Drohnenabsturz im Internet ansehe, bekomme ich feuchte Hände und zittere“, schreibt Hirscher in seinem Blog. Und obwohl die Kamera-Drohne laut Aussendung des italienischen TV-Rechteinhabers Infront absichtlich zum Absturz gebracht worden war (aufgrund einer Fehlfunktion), bedauern die Italiener den Vorfall: „Vor allem, dass er nahe einem Athleten, in diesem Fall Marcel Hirscher, passiert ist. Wir sind extrem erleichtert, dass niemand verletzt wurde.“

Hirscher fordert vom in­ternationalen Skiverband, mehr auf die Sicherheit der Läufer zu achten: „FIS, bitte macht euren Job!“

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