Nicht-Nominierung

Kein Planica-Start: Ärger bei "Schlieri"

Teilen

Schlierenzauer fehlt beim Weltcup-Finale. Grund: ein Trainer-Entscheid.

Im Schatten des großen Duells um den Gesamtweltcup zwischen ÖSV-Adler Stefan Kraft und dem Polen Kamil Stoch ging die Nichtnominierung Gregor Schlierenzauers für die letzten beiden Saison-Bewerbe in Planica fast unter

Sollte Kraft im Gesamtweltcup siegen, wäre er der siebente Gewinner aus Österreich - zuletzt war vor vier Jahren Schlierenzauer erfolgreich. Der frühere Skiflug-Dominator wurde von Trainer Heinz Kuttin nach wenig überzeugenden Leistungen in Norwegen nicht für den spektakulären Abschluss in Slowenien nominiert.

"Wir haben ihn herausgenommen. Ihm fehlt die Konstanz. Man hat gesehen, dass du dir schwertust, wenn du nicht die komplette Vorbereitung hast", erklärt Kuttin. "Schlieri" muss nun vorzeitig den Urlaub antreten. Ein Fakt, der dem 53-fachen Weltcupsieger gar nicht gefällt.

"Er wollte unbedingt mit"

Widerspruchlos hat der erst im Jänner nach schwerer Knieverletzung zurückgekehrte Tiroler die Entscheidung nicht hingenommen, so Kuttin. "Er wollte unbedingt mit nach Planica, aber es musste einer die Entscheidung treffen, und das war ich." Wie genau die Reaktion von Schlierenzauer ausgefallen ist, wollte er nicht verraten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.