Skifliegen

Kulm nach Umbau für Weltcup bereit

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4,2 Mio. Euro Investition - Weiten von 230 Metern möglich.

Nach einem halben Jahr Bauzeit ist die Skiflug-Schanze am Kulm so gut wie fertig umgebaut. 4,2 Millionen Euro wurden in die Adaptierung der 65 Jahre alten Schanze von Bund und Land Steiermark investiert. Die ersten Wettbewerbsflüge werden beim Weltcup-Fliegen von 9. bis 11. Jänner 2015 stattfinden. Dies ist gleichzeitig die Generalprobe für die WM 2016, hieß es am Dienstag in Graz.

Riesiger Aufwand bei Umbauarbeiten
Die Umgestaltung war wegen der abgelaufenen FIS-Genehmigung nötig geworden. Nun ist der Schanzentisch um 23 Meter zurückversetzt und angehoben, der Anlauf ist steiler, aber kürzer und statt 146 Meter nur noch 123 Meter lang. Die Anlaufneigung beträgt 35 Grad und der Höhenunterschied 197 Meter. Hillsize ist nun 225 Meter und der K-Punkt liegt bei 200 Metern. Weiten von 230 Metern sollen nun möglich sein.

Geplant hat die Schanze der Slowene Janez Gorisek. Der mittlerweile 81-jährige Architekt und Ingenieur war bei der Planung aller großen Flugschanzen der Welt involviert. Zu Spitzenzeiten seien sieben Bagger gleichzeitig im Einsatz gewesen, rund 10.000 Kubikmeter Erde wurden bewegt. 40 Arbeiter verbauten etwa 3.000 Kubikmeter Beton, 600 Tonnen Stahl und verlegten rund fünf Kilometer Wasser- und Kanalrohre.

"Schanze ist richtig geil"
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel meinte bei der Pressekonferenz in Graz, dass der Umbau und damit auch die Millionen-Investition nötig waren, da die FIS ein Ultimatum gestellt hatte: "Schanze richten oder zusperren." Er wollte "den Kulm nicht verrotten lassen" und 80.000 Fans hätten auch keine Freude mehr gehabt. Für Sportminister Gerald Klug (SPÖ) seien die 2,4 Mio. Euro, die der Bund bereitstellte, eine Investition in die Sportstätteninfrastruktur, um im Ski-Sport "Weltklasse zu bleiben".

Neben dem Bund steuerte das Land 1,8 Mio. Euro bei, wobei 900.000 Euro aus dem Sportressort von LH Franz Voves (SPÖ) und 900.000 Euro aus dem Tourismusressort von LHStv. Hermann Schützenhöfer (ÖVP) kamen. OK-Chef Hubert Neuper meinte: "Die Schanze ist richtig geil." Wer sie einspringen darf, sei noch offen. Ein "Face-Lifting" für die WM 2016 bekomme der Kulm erst im kommenden Jahr.

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Morgenstern am Kulm schwer gestürzt FOTOS

Morgi war kurz bewusstlos.

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Morgensterns erster Auftritt nach dem Horror-Sturz

"Ich möchte bei Olympia starten. Es läuft echt gut. Ich bin selbst überrascht, wie gut es mir nach den zwei Wochen schon geht. Es hat keinen einzigen Tag gegeben, an dem ich an mir oder meiner sportlichen Zukunft gezweifelt hätte."

Langsam ins Training einsteigen: "Wichtig sind die Ruhephasen für Morgis Körper und seinen Geist", so Heinz Kuttin.

Sein Humor ist ihm nicht abhanden gekommen: Beim Aufwachen sind ihm seine "aufgespritzen Lippen" aufgefallen. "Die standen mir nicht wirklich", lacht Morgenstern.

Er habe sich das Video einmal angesehen - das reiche ihm, sagt Morgenstern.

Die kommenden Wochen werden steinig und mühsam, ist sich der ÖSV-Star sicher.

"Ich bin sehr positiv gestimmt", so Morgi, der unbedingt in Sotschi starten will.

Vor allem diese Frage interessiert die versammelten Medienvertreter brennend.

Vettori bedankt sich bei den Ärzten und freut sich, dass Morgenstern wieder vollständig gesund ist.

Der ÖSV-Adler bedankt sich bei den Einsatzkräften, die ihn nach dem Sturz am Kulm betreut haben.

Morgenstern hat keine langfristigen neurologischen Schäden davongetragen.

Morgenstern hat keine langfristigen neurologischen Schäden davongetragen.

Thomas Morgenstern tritt vor die Presse, erst sprechen die Ärzte.

In wenigen Minuten startet die Pressekonferenz.

In wenigen Minuten startet die Pressekonferenz.