Unfall-Drama

Auto fährt junge Radsport-Hoffnung tot

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Er galt als Hoffnungsträger der deutschen Rad-Szene. Jetzt ist er tot.

Die deutsche Radsport-Szene steht unter Schock. Am Dienstagnachmittag ereignete sich in Hürth ein tragischer Verkehrsunfall. Der junge aufstrebende Rennradsport-Star Philip wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw getötet. Das berichtet der Kölner Express online.

Er war gerade mit einem Freund auf dem Rad unterwegs, als ihn der Opel-Fahrer von hinten umfuhr. Der 17-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der Todesfahrer soll ein Familienvater sein, der wenige Minuten zuvor schon mehrere rote Ampeln überfahren haben soll, da er zu spät in die Arbeit kam.

Der Freund von Philip und der Fahrer erlitten einen Schock. Der Präsident des Verein Cölner Straßenfahrer (VCS) Artur Tabat kann es nicht fassen. "Es ist das Schlimmste, was ich in den letzten 40 Jahren im Verein erlebt habe. Wenn so ein junger Mensch sein Leben beim Radsport verliert, ist das so grausam. Die Nachwuchsfahrer sind ja oft bei mir im Büro, ich weiß gar nicht, wie ich das jetzt verarbeiten kann. Er wurde einfach von hinten mit hohem Tempo umgenietet“, sagt er dem Express.

Freunde und Bekannte haben bereits Blumen für den leidenschaftlichen Radfahrer an der Unfallstelle niedergelegt. Er trainierte gerade für das nächste Rennen "Rund um Köln". Sein größter Traum war jedoch, einmal bei der Tour de France zu starten. Dies wurde ihm jetzt genommen.

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