Insgesamt 105 Athleten werden Österreich bei den Spielen vertreten.
Bei den letzten Olympischen Spielen in Sotschi holten unsere Stars 17 Medaillen -und auch heuer stehen die Vorzeichen gut, dass es wieder eine rot-weißrote Medaillenf lut geben wird. Insgesamt 105 Athleten sollen beweisen, dass wir eine Top-Wintersport-Nation sind. Das Aufgebot: 40 Frauen und 65 Männer. Sie schicken sich an, den Medaillen-Rekord von Turin (23 Medaillen) zu knacken. Heute ab 11.30 Uhr werden die Stars in der Hofburg von Bundespräsident Alexander Van der Bellen verabschiedet.
Doch nicht nur die Erwartungshaltung in der Heimat gilt es zu meistern, auch die Zeitverschiebung gilt als die größte Herausforderung für unsere Winter-Asse. Zur Erinnerung: Während Hirscher &Co. Ortszeit ab 11 Uhr um Medaillen kämpfen, ist es bei uns 3 Uhr in der Früh. Die Nachtspiele von Südkorea werden mit Sicherheit dem heimischen TV keine Rekordquoten bescheren. Einzig der Skisprung-Bewerb ist zu einer normalen Zeit angesetzt: Unsere Adler fliegen ab 13.30 Uhr um Olympia-Gold.
Südkorea pumpte 8,1 Mrd. € in neue Hallen
Doch nicht nur die ORF-Bosse zittern wegen der unfreundlichen TV-Zeiten, Kritik kommt auch von den Sportlern. Grund: Die Angst vor einer Teilnahme hatten viele Teilnehmer im Vorfeld wegen der Gefahr durch Nordkorea -Stichwort Atom-Bedrohung. SlalomStar Felix Neureuther: "Das hat mit Olympia nichts zu tun."
Dabei griffen die Asiaten tief in die Geldtasche: Stattliche 8,1 Milliarden Euro pumpte man in neue Hallen und Anlagen. Prunkstück: Das 70 Mio. € teure Olympia-Stadion, wo am 9. Februar (12 Uhr) die Eröffnung der Spiele stattfindet.
Das sind unsere Athleten:
