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Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon

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Neuer Rekord bei Wien-Marathon durch Äthiopier.

Der Äthiopier Getu Feleke hat am Sonntag die Siegesserie der Kenianer beim Wien-Marathon (VCM) beendet und neuen Streckenrekord aufgestellt. Der 27-Jährige gewann in inoffiziellen 2:05:41 Stunden und verbesserte damit die vom dreifachen VCM-Sieger Henry Sugut seit 2012 gehaltene Bestmarke von 2:06:58 deutlich. Der Kenianer hielt am Sonntag mit dem hohen Tempo nicht mit.

Der zweitplatzierte Kenianer Alfred Kering hatte bereits fast drei Minuten Rückstand (2:08:28), Rang drei ging durch Philip Sanga (2:08:58) ebenfalls an einen Läufer aus Kenia.

Die Bilder zum Vienna City Marathon

Die Zweite im Damenbewerb, Chepkwony, deren Einbruch kurz vor dem Ziel der Siegerin Hahner in die Karten gespielt hatte, konnte aufgrund ihrer Erschöpfung nicht an der Siegerehrung teilnehmen. Der medizinsche Leiter des Marathons, Christian Gäbler, berichtete von einem "massiven Erschöpfungszustand" der Kenianerin, deren Zustand sich durch eine "akute Behandlung" aber "rasch stabilisiert" habe.

"Es besteht keine Gefahr für die körperliche Gesundheit der Läuferin. Sie wurde noch mit Infusionen zur Stabilisierung des Elektrolythaushaltes behandelt und ist inzwischen bereits selbstständig zur Doping-Kontrolle gegangen", wurde Gäbler in einer Aussendung der Veranstalter zitiert.

Toni Polster eröffnete
Fußball-Legende Anton Polster hatte um 8.59 Uhr bei zehn Grad Lufttemperatur den Startschuss zum 31. Vienna City Marathon gegeben, das Elitefeld war so stark besetzt wie nie zuvor in der Geschichte. Noch nie war in Wien ein Läufer mit einer schnelleren Bestzeit am Start als Feleke (2:04:50). Sein größter Herausforderer war der Kenianer Sugut, aber weitere elf Athleten hatten Bestzeiten unter 2:10 zu Buche stehen.

Bilder zum Wien-Marathon
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(c) GEPA

Doch Sugut, in Wien 2010, 2012 und 2013 erfolgreich, lief heuer nicht um den Sieg mit. Bis Kilometer 17 war er noch Teil der bereits etwas auseinandergezogenen, inklusive Tempomachern zwölfköpfigen Gruppe an der Spitze, fiel aber Meter um Meter zurück und später aus. Mit seinem Landsmann John Kiprotich hatte auch der VCM-Erste von 2011 bereits früh mit dem hohen Tempo nicht mehr mithalten können.

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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14:00 Uhr: Auch in Rotterdam triumphierten die Kenianer. Favorit Eliud Kipchoge (29) siegte in 2:05:00 Stunden vor Bernard Koech (2:06:07) und Bernard Kipyego (2:07:57). Der frühere 5.000-Meter-Weltmeister Kipchoge verpasste den anvisierten Streckenrekord von 2:04:27. Der Wind habe ihn am Ende gestört, erklärte der Gewinner.

13:48 Uhr: Weltrekordler Wilson Kipsang hat am Sonntag den herausragend besetzten London-Marathon für sich entschieden. Der 32-jährige Kenianer lief in 2:04:29 Minuten Streckenrekord, verpasste aber seine Bestmarke aus dem Vorjahr in Berlin (2:03:23) um mehr als eine Minute. Der Olympia-Dritte von London gewann 26 Sekunden vor seinem Landsmann Stanley Biwott.

13:36 Uhr: Bitter für den Marathon-Sieger war der Umstand, dass er sich im Ziel übergeben musste. Getu Feleke hatte schon kurz vor dem Ziel Magenprobleme, wie im Interview ausführte.

13:22 Uhr: Feleke war das zweite Mal in Wien, er hatte 2009 beim Debütanten-Marathon seinen ersten Lauf über 42,195 Kilometer bestritten und war in 2:11:42 Siebenter geworden.

13:10 Uhr: Feleke kassierte eine Prämie von 15.000 Euro für den neuen Streckenrekord, der zweitplatzierte Kenianer Alfred Kering hatte bereits fast drei Minuten Rückstand (2:08:28), Rang drei ging an dessen Landsmann Philip Sanga (2:08:58).

12:58 Uhr: Das offizielle Ergebnis des Wien-Marathons der Damen:

1. Anna Hahner (GER) 2:28:59 Stunden
2. Caroline Chepkwony (KEN) 2:29:18
3. Marta Lema (ETH) 2:31:10
4. Alice Chelangat (KEN) 2:32:46
5. Olga Glok (RUS) 2:33:23
6. Olha Kalenarova-Ochal (POL) 2:34:19
7. Mai Ito (JPN) 2:35:15
8. Karin Freitag (AUT) 2:52:08

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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12:52 Uhr: Das offizielle Ergebnis des Wien-Marathon bei den Herren:

1. Getu Feleke (ETH) 2:05:41 Stunden
2. Alfred Kering (KEN) 2:08:28
3. Philip Sanga (KEN) 2:08:58
4. Duncan Koech (KEN) 2:09:17
5. Alexander Sitkowskij (UKR) 2:10:44
6. Ryo Yamamoto (JPN) 2:10:59
7. Alexej Rejunkow (RUS) 2:11:08
8. Wilfred Kirwa-Kigen (KEN) 2:11:42
9. Felix Kiprotich (KEN) 2:14:18
10. Sammy Kiprop-Kiptoo (KEN) 2:14:41
11. Christian Pflügl (AUT) 2:18:00.

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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12:34 Uhr: "Sie hatten schon früher begonnen, aber auf den letzten zwei Kilometern war es schon sehr schlimm, da habe ich nicht mehr schneller laufen können", erzählte Feleke, der die Arbeit der Tempomacher lobte. Er kündigte auch gleich sein Wiederkommen an. "Eine wunderbare Stadt, meine Glücksstadt. Ich habe zwar keine neue persönliche Bestzeit aufgestellt, aber es ist ein großer Sieg."

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12:19 Uhr: Der 31. Vienna City Marathon hatte mit 42.078 Teilnehmerinnen und Teilnehmern für alle Bewerbe einen neuen Nennrekord markiert. 9.456 hatten am Sonntag die 42,195 Kilometer in Angriff genommen.

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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12:06 Uhr: Im Männerbewerb hatte der Oberösterreicher Christian Pflügl mit 2:18:00 Stunden als Elfter das Limit für die Europameisterschaften in Zürich (2:17) um genau eine Minute verpasst.

11:55 Uhr: So mancher Teilnehmer greift sich bereits an die Füße oder Waden. Erste Krämpfe machen sich im Teilnehmerfeld breit.

11:45 Uhr: Die Deutsche Marathon-Siegerin: Ich kann es nicht glauben, dass ich gewonnen habe. Als ich an ihr vorbeigelaufen bin habe ich mich vor dem Ziel noch einmal umgesehen und konnte es am Ende nicht fassen."

11:38 Uhr: Erstes Statement von Getu Feleke: " Das Rennen verlief sehr gut für mich. Der wind wurde stärker, später fehlten mir die Tempomacher. Bei den letzten zwei Kilometern hatte ich Magenprobleme."

11:30 Uhr: Anna Hahner die Deutsche zieht vorbei und holt sich den Sieg im Marathon bei den Damen. Überraschung kurz vor dem Ziel.

11:28 Uhr: Bei den Damen schwächelt die favorisierte Kenianerin. Es wird spannend, die Situation wird sehr interessant.

11:24 Uhr: Die weiteren Lauf-enthusiasten kommen durch das ziel. Für sie ist sicher das Highlight der Lauf in den Heldenplatz hinein und durch das Ziel.

11:14 Uhr: Feleke ist auch der erste Äthiopier, der den Wien-Marathon holen konnte. Bisher haben meist ddie Kenainer die Oberhand gehabt. Wettertechnisch beginnt es nun stärker zu regnen.

11:10 Uhr: Der Äthiopier Getu Feleke lässt sich feiern. Er hat mit einer neuen Rekord-Zeit in Wien Marathon-Geschichte geschrieben. Titelverteidiger Henry Sugut aus Kenia war heute chancenlos.

11:06 Uhr: Kein Abtasten, kein Foto-Finish. Getu Felek gewinnt mit einer Zeit von 2:05:40 in Wien. Neuer Rekord.

11:03 Uhr: Getu Feleke ist auf und davon. Er wird vorne nicht mehr eingeholt werden. Gibt es vielleicht noch eine Rekordzeit für den Äthiopier?

11:00 Uhr: In Kürze wird sich das Rennen entscheiden. Die Läufer kommen in Kürze zur Ringstraße.

10:55 Uhr: Für Christian Pflüger geht es um das Olympia-Limit. Der Oberösterreicher läuft für die Großereignis-Teilnahme und gibt sichtlich alles bei seinem Lauf.

10:50 Uhr: Langsam beginnt es zu regnen in Wien. Die ersten Regentropfen prasseln auf die Läufer nieder. Aber alles noch überschaubar. Die Läufer bekommen deutlich Gegenwind zu spüren. Das Tempo wird etwas verringert.

10:45 Uhr: Vom Lusthaus geht es retour in der Prater Hauptallee. Die Läufer durchqueren gerade den dritten Wiener Gemeindebezirk.

10:40 Uhr: Eine witzige Aktion am Rand der Laufstrecke: Beim Stadtpark am Parkring geht während des Laufs unter dem Motto "Alles Walzer" ein Tanz-Marathon im Dreivierteltakt über die Bühne. Und zwar für einen guten Zweck: Wer hier Walzer tanzt, spendet für die Österreichische Krebshilfe.

10:34 Uhr: Wie wird Feleke das Tempo halten können? Derzeit steht man bei Kilometer 29. Aktuell haben die Spitzenläufer knapp Vorsprung gegenüber der Rekordzeit.

10:30 Uhr: Vorbei am Ernst-Happel-Stadion hat sich der letzte "Tempomacher" im Spitzenfeld verabschiedet. Jetzt soll langsam eine Vorentscheidung fallen.

10:25 Uhr: Andrea Mayr, Siegerin im Halbmarathon der Damen: Es hat mir Riesenspaß gemacht. Es war schön am Heldenplatz einzulaufen. Ich glaube ich kann sehr zufrieden sein mit der Zeit."

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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10:23 Uhr: Es geht wieder durch die Prater Hauptallee. Danach führt man die Läufer zurück Richtung Ringstraße.

10:20 Uhr: Feleke ist weiter vorne dabei. Sechs Läufer sind an der Spitze. Davon sind drei sogenannte "Tempomacher", die sich in Kürze vom Lauf verabschieden.

Wien Marathon 2014
© oe24/Pilz

10:16 Uhr: Die Österreicherin Andrea Mayr ist im Halbmarathon-Ziel. Jubelnd wird sie am Heldenplatz empfangen.

10:12 Uhr: Mick Clohisey, der Ire, gewinnt den Halbmarathon. Er ist bereits am Heldenplatz durch das Ziel gelaufen.

10:11 Uhr: Derzeit passiert man wieder die Ringstraße nahe der Universität und am Rathaus vorbei.

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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10:05 Uhr: Jetzt hat sich aber ein Spitzenfeld rund um den Äthiopier Feleke abgesetzt. Henry Sugut fällt immer mehr zurück.

10:03 Uhr: Die drei Tempomacher legen vor. Das Spitzenfeld ist noch immer kompakt zusammen. Es bleibt spannend, wird heute Henry Sugut als Sieger abgelöst?

09:59 Uhr: Die meisten Straßen, vor allem in der Wiener Innenstadt sind schon gesperrt. Wer heute nach Wien kommt, muss längere Wartezeiten einplanen bzw. die Route neu organisieren. Hier gibt es weitere Infos >>>

09:53 Uhr: Henry Sugut ist gut unterwegs. Er hat mehr als eine Minute Vorsprung auf die Rekordzeit aus dem Jahr 2012.

09:49 Uhr: Wien, die Stadt des Walzers. Beim diesjährigen Marathon sind Walzer-Klänge allgegenwärtig. Das Bild, wenn die Läufer durch die Ringstraße laufen zeigt, wie schön das Panorama rund um den Marathon aussieht.

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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09:44 Uhr: Die Tempomacher werden bis Kilometer 30 laufen, dann ist das Rennen offen", sagte Milde. Die leichte Änderung am Kurs zwischen Kilometer 26 bis 30 könnte 5 bis 15 Sekunden bringen, schätzte Sugut ein.

09:40 Uhr: Geplant ist, dass der erste Halbmarathon in 63 Minuten angegangen wird. "Dann hoffen wir, dass das Wetter hält und auch die Athleten das halten, was sie versprochen haben.

09:35 Uhr: 11 Kilometer sind absolviert und das Top-Team rund um Titelverteidiger Henry Sugut macht ordentlich Tempo.

09:30 Uhr: Die Läufer kommen bereits an die ringstraße. Ein Viertel ist damit absolviert. Auch der Österreicher Pflügl hält derzeit gut mit dem vorderen Feld mit.

09:26 Uhr: Das Spitzenfeld setzt sich immer mehr ab. Vorne hat sich eine Gruppe von sechs Läufern gebildet. Die ersten Top-Läufer verlieren den Kontakt zu den Top-Athleten aus Kenia oder Äthiopien.

09:19 Uhr: Die Straßensperren im Überblick

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
© oe24

09:13 Uhr: Vier Siege in Wien hat bisher noch niemand errungen, freilich will sich Henry Sugut diesen Rekord auf die Fahnen heften. "Ja, natürlich. Ich hoffe darauf", sagte der 28-Jährige, der 2012 in Wien in 2:06:58 persönliche Bestzeit und Streckenrekord gelaufen war.

09:10 Uhr: Die Läufer sind auf der Reichsbrücke. Die Lasallstraße ist laut Expertenmeinung "schön zu laufen". Das Feld ist noch dicht gedrängt. Es dauert, bis alle endgültig gestartet sind.

09:05 Uhr: Der Favorit Henry Sugut im Jahr 2012

Vienna City Marathon 2012 Sugut
© TZ ÖSTERREICH/Kernmayer

09:03 Uhr: Elite-Abstand der Top-Athleten
Kurz vor dem Start ist das Spitzenfeld bereits losgelaufen. Sie können eine Minute vor den übrigen TeilnehmerInnen starten, um in Ruhe den Sieger zu küren.

09:00 Uhr: Bei der Reichsbrücke gibt Toni Polster das Startsiganl. Es geht los in der Wagramer Straße bei der UNO-City. Die ersten sind schon unterwegs. 30.000 Menschen laufen buchstäblich weg.

08:55 Uhr: Titelverteidiger ist der Kenianer Henry Sugut. Er hat bereits dreimal den Marathon in Wien gewonnen. Das Spitzenfeld ist aber ausgeglichen. Es wird sich jedoch im wesentlichen ein Duell zwischen Kenia und Äthiopien entwickeln.

08:49 Uhr: Laut Statistik ist jeder fünfte Österreicher regelmäßig im Laufen aktiv. Der sport zieht immer mehr in den Bann und die Popularität des sportes steigt weiter. Noch ein Satz zu den Bedingungen: Ideale Verhältnisse derzeit. Kaum Wind und Regen ist auch nicht in Sicht.

08:40 Uhr: Schön langsam wird es spannend am Start. Alle machen sich bereit für den Vienna City Marathon. Das Wetter ist übrigens angenehm. Etwas über 10 Grad hatte es in den Morgenstunden. Die Sonne zeigt sich derzeit aber nur verhalten.

08:30 Uhr: So läuft der Wien-Marathon ab

Getu Feleke siegt beim Wien-Marathon
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08:20 Uhr: Den Marathon heute wollen 9.456 Läuferinnen und Läufer bestreiten, für den Halbmarathon haben sich 16.208 angemeldet.

08:13 Uhr: Die Veranstalter des Vienna City Marathons haben am Samstag einen Anmelderekord für die 31. Auflage verkündet. Für die fünf Bewerbe haben insgesamt 42.078 Aktive aus 127 Ländern ihre Nennung abgegeben, damit wurde die Bestmarke aus dem Vorjahr um 752 Teilnehmer übertroffen.

08:05 Uhr: Herzlich willkommen zum Vienna City Marathon. Heute gehen zahlreiche Läuferinnen und Läufer an den Start um auf Rekordjagd zu gehen. Ab 9 Uhr geht es los.

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Henry Sugut peilt den
vierten Sieg in Wien an
Marathon-Chef Wolfgang Konrad verspricht: „Wenn das Wetter mitspielt, dann fällt der Streckenrekord!“ Was ihn so sicher macht? Das stärkste Elite-Feld, das der Wien-Marathon je gesehen hat. Topfavorit ist der Kenianer Henry Sugut, der seinen vierten Wien-Sieg anpeilt. Er kennt den nicht ganz leichten Marathon-Kurs unserer Bundeshauptstadt in- und auswendig. Seine Siegerzeit aus dem Jahr 2012 (2:06:58) bedeutet zugleich Streckenrekord. Den will er heute knacken. Härtester Rivale: Getu Feleke (Äthiopien) kommt mit einer Bestzeit von 2:04:50 – damit ist er der schnellste Marathonläufer, der je in Wien am Start war.

Spitze rennt mit 20 km/h durch Wien
Rennleiter Mark Milde, der für den Weltrekord von Wilson Kipsang in Berlin 2013 verantwortlich war muss heute nach London und übergibt an Hannes Langer. Der wird die Spitze mit 20 km/h durch Wien leiten und peilt eine Halbmarathon-Durchgangszeit von 63 Minuten an. Damit ist sogar eine 2:05er-Endzeit möglich.

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