In Augusta

Golf-Superstar mit schlechtestem Loch aller Zeiten

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Mitfavorit Sergio Garcia musste beim Masters ein historisches Debakel hinnehmen.

Golfer Bernd Wiesberger ist bei seiner vierten Teilnahme so gut wie noch nie in das Masters in Augusta gestartet. Der Burgenländer spielte beim ersten Major des Jahres mit vier Birdies und zwei Bogeys eine 70er-Runde von zwei unter Par und lag damit nach dem ersten Tag auf dem geteilten 11. Rang.
 
Der 24-jährige amerikanische Golfprofi Jordan Spieth übernahm mit einer Serie von fünf Birdies ab dem 13. Loch die Führung mit sechs unter Par. Von den meistgenannten Favoriten hielten sich der Schwede Henrik Stenson und Nordirlands Superstar Rory McIlroy mit drei Schlägen Rückstand (drei unter Par) am besten.
 
Was Tiger Woods erste Runde am US Masters seit 2015 betrifft, gingen die Meinungen der Experten auseinander. Woods selber zeigte sich mit seinem Ergebnis von 73 Schlägen (1 über Par) und vor allem mit seinem Spiel zufrieden. Er ist überzeugt, dass er in den verbleibenden drei Runden das Score erheblich senken kann. Nach dem ersten Wettkampftag ist der Rückstand auf Leader Spieth jedoch schon markant.
 

Historisches Debakel

Riesiges Pech hatte Sergio Garcia. Der spanische Vorjahressieger wasserte den Ball am 15. Green insgesamt fünfmal, obwohl jeder seiner Schläge technisch gut ausgeführt war. Mit dem Sand Wedge, einem kurzen Schläger mit offener Schlagfläche, konnte den Spanier einen starken Rückwärtsdrall nicht verhindern, sodass der Ball viermal vom Green den fein gemähten Hang ins Wasser hinunter rollte. Das frustrierende Ergebnis waren 13 Schläge. Ein schlechteres Score wurde am US Masters nie an irgendeinem Loch notiert. Garcia spielte die Runde mit 81 Schlägen zu Ende, was ihm gerade noch zum 85. Platz unter den 87 Spielern reichte.
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