Kenianer voran

Henry Sugut gewann 30. Vienna City Marathon

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Kein Streckenrekord zum Jubiläum - Gebrselassie gewann Halbmarathon.

Henry Sugut hat den Hattrick in Wien geschafft. Der 27-jährige Kenianer gewann am Sonntag bei guten Marathonbedingungen in 2:08:19 Stunden, verfehlte damit den von ihm im Vorjahr aufgestellten Streckenrekord von 2:06:58 aber doch deutlich. Der Sieger von 2010, 2012 und 2013 führte einen Fünffachsieg für sein Heimatland an. Bei den Frauen triumphierte mit Flomena Cheyech ebenfalls eine Läuferin aus Kenia, ihre 2:24:34 sind die drittschnellste Wien-Zeit.

Bei plus 12 Grad hatte sich der Marathon-Tross um 09.00 Uhr auf der Wagramer Straße vor der Reichsbrücke in Bewegung gesetzt, mit 41.326 Aktiven für alle Bewerbe verzeichneten die Organisatoren bei der 30. Auflage einen Melderekord. Das Laufspektakel eröffnet hatte der äthiopische Wunderläufer Haile Gebrselassie (39), der das Halbmarathon-Champions-Race in 61:14 Minuten gewann.

Siegerzeit bei Männer 2:08:19
Die Marathon-Spitze lag bei der Fünf-Kilometer-Marke 15 Sekunden unter der angepeilten Zeit und war damit auf Kurs Richtung Streckenrekord. Allerdings entwickelte sich aufgrund der Größe des Spitzenfeldes ein taktisches Rennen, in dem eine neue Wien-Bestleistung immer unmöglicher wurde. Aus einer bei Kilometer 32 noch sechsköpfigen Spitzengruppe wurde rasch ein Trio mit den späteren Podestathleten.

Die besten Bilder vom Sonnen-Marathon

Sugut arbeitete sich auf dem vorletzten Kilometer einen kleinen Vorsprung heraus, den er bis ins Ziel kämpfe. Er siegte vor Solomon Kiptoo (2:08:34) und den in Österreich lebenden und trainierenden Geoffrey Ndungu (2:08:42). "Ich bin sehr stolz, dass ich zum dritten Mal in Wien gewonnen habe. Ich bedanke mich bei den Zuschauern, die mich an der Strecke so stark unterstützt haben", sagte Sugut.

Es sei ein bisschen zu warm und die Gegner stärker gewesen als im vergangenen Jahr. Deshalb habe es auch Extra-Kraft gekostet, sie hinter sich zu lassen, teilte Sugut mit. "Aber ich hatte Selbstvertrauen, ich habe mich an die vergangenen Jahre erinnert, als ich in Wien war." Sein Bruder, ebenfalls ein Läufer, habe ihn angespornt, wieder in Wien zu laufen, und seinen Sieg auch vorhergesagt.

2:24:34 der Kenianerin Cheyech drittschnellste Wien-Zeit
Bei den Frauen verbesserte Cheyech ihre persönlichen Bestleistung um zehn Minuten, sie galt als Geheimtipp, hatte sie doch am 3. März in Rom-Ostia die Weltklasse-Halbmarathonzeit von 67:39 Minuten erreicht. Es ist die drittschnellste Wien-Marathonzeit, den Rekord hält seit dem Jahr 2000 die Italienerin Maura Viceconte in 2:23:47.

Zweite wurde die Äthiopierin Meskerem Assefa (2:31:18) vor ihrer Landsfrau Eyerusalem Kuma (2:32:24), die erst kurzfristig verpflichtet worden war. Die als Mitfavoritin gehandelte Kebebush Haile (ETH) gab auf.

"Das habe ich nicht erwartet, dass ich so schnell sein kann. Aber ich habe ein sehr gutes Training daheim absolviert, mein Trainer hat schon gesagt, dass ich eine gute Zeit laufen kann", meinte Cheyech. Auch sie hatte die Temperaturen nicht so warm erwartet. Um die Mittagszeit, als die zahlreichen Hobbyläufer noch unterwegs waren, waren es in der Sonne an die zwanzig Grad.

Österreicher suchte man im Vorderfeld der Ergebnislisten vergebens. Peter Fankhauser kam in 2:35:12 auf den 16. Platz, Natalia Steiger in 2:57:43 auf den elften Rang. "Ich hatte die letzten zwölf Kilometer Krämpfe, habe mich aber ins Ziel gekämpft. Aber deshalb ist es so eine schlechte Zeit geworden", sagte Fankhauser, für den es der letzte Marathon war.

Österreichs aktuell stärkster Mann über 42,195 Kilometer, der Oberösterreicher Günther Weidlinger, läuft am kommenden Sonntag den Marathon in Linz.

Feld ging es zu schnell an
"Bis zu Kilometer drei waren wir auf Weltrekordkurs. Da sind die Emotionen mit ihnen durchgegangen. Ich habe dann gesagt, 'Jungs, macht mal langsamer, wir haben noch einiges vor uns'", meinte Renndirektor Mark Milde zum Verlauf des Männer-Marathons und darüber, dass sich Pacemaker und Topathleten nicht an die Vorgaben gehalten hatten.

Die Sonneneinstrahlung und der Anstieg der Temperaturen hätten dann einen Streckenrekord nicht mehr zugelassen, es habe sich aber ein spannendes Rennen entwickelt. Keine Probleme mit dem Frühlingsbedingungen hatte Flomena Cheyech, die mit der Olympiavierten Mary Jepkosgei Keitany (KEN) in einer Gruppe trainiert und erst ihren dritten Marathon bestritt.

Marathon - Herren:
1. Henry Sugut (KEN) 2:08:19 Stunden - 2. Solomon Kiptoo (KEN) 2:08:34 - 3. Geoffrey Ndungu (KEN) 2:08:42 - 4. Gilbert Yegon (KEN) 2:10:40 - 5. Josephat Kamzee (KEN) 2:10:49 - 6. Edeo Mamo (ETH) 2:11:54 - 7. Ishmael Bushendich (KEN) 2:12:30 - 8. Luke Kibet (KEN) 2:15:16 - 9. Valerijs Zolnerovics (LAT) 2:15:55 - 10. Vince Kiplagat-Mitei (KEN) 2:18:46. Weiter: 16. Peter Fankhauser (AUT) 2:35:12 - 18. Martin Mistelbauer (AUT) 2:37:44

Damen:
1. Flomena Cheyech (KEN) 2:24:34 - 2. Meskerem Assefa (ETH) 2:31:18 - 3. Eyerusalem Kuma (ETH) 2:32:24 - 4. Emily Samoei (KEN) 2:32:48 - 5. Cruz Nonata da Silva (BRA) 2:35:48. Weiter: 11. Natalia Steiger (AUT) 2:57:43

Halbmarathon: Herren:
1. Haile Gebrselassie (ETH) 1:01:14 Stunden - 2. Hosea Kipkemboi (KEN) 1:02:01 - 3. Mekuant Ayenew (ETH) 1:02:21. Weiter: 7. Lukas Bauer (AUT) 1:11:03 - 9. Marius Bock (AUT) 1:13:00.

Damen:
1. Tanith Maxwell (RSA) 1:17:17 - 2. Birgit Steinwandter (ITA) 1:22:03 - 3. Lene Hjelmsö (DEN) 1:22:38. Weiter: 6. Katharina Grömmer (AUT) 1:25:06

Auf Seite 2 der Liveticker zum Nachlesen

12:18 Uhr: Der beste Österreicher Peter Fankhauser: "Es war ein wunderschönes Erlebnis. Es ist schön, dass ich den Lauf zu Ende schaffte. Als bester Österreicher im Rennen muss man sich durchkämpfen trotz der Krämpfe. Es ist für mich jetzt endgültig der letzte Marathon."

12:01 Uhr: Cheyech: "Ich habe nicht erwartet so schnell zu laufen. Ich bin sehr glücklich! Wien ist eine warme und schöne Stadt. Ich habe derzeit keinen Plan, werde mal nach Kenia zurückfahren und mit meinem Trainer weiterplanen. Mal sehen, wie es nächstes Jahr aussieht."

11:46 Uhr: Die Sieger werden nun geehrt. Siegerehrung auf dem Helbenplatz.

11:32 Uhr: Die Stimmung am Heldenplatz ist grandios. Die Läufer trudeln ein und so werden die Ergebnislisten langsam voll.

11:24 Uhr: Bei den Damen siegte Flomina Cheyech. Auch sie blieb knapp hinter der Rekordzeit.

11:15 Uhr: Bei den Damen wird es sich ebenfalls knapp nicht ausgehen. Auch hier gibt es in Kürze die Entscheidung.

11:09 Uhr: Sugut gewinnt vor Kiptou und Ndungu. Tolles Rennen der Marathon-Läufer heute in Wien!

11:08 Uhr: ... und Henry Sugut läuft zum dritten Sieg in Wien ein. Die Zeit: Etwas über 2:08. Tolle Zeit vom Kenianer.

11:06 Uhr: Der letzt Kilmometer hat für Henry Sugut begonnen. Er hat sich deutlich absetzen können. In Kürze läuft er auf den Helbenplatz ein...

11:02 Uhr: Henry Sugut läuft einer Titelverteidigung entgegen. Er gibt beim letzten Abschnitt ordentlich Gas. Wir sind bei Kilometer 40.

10:58 Uhr: Die letzten vier Kilometer sind dran. Es wird spannend. Geht sich noch eine Rekordzeit aus?

10:55 Uhr: Es sind nur noch drei Läufer vorne. Das Tempo ist weiterhin hoch.

10:43 Uhr: Beim Lusthaus gaben die Topläufer noch einmal ordentlich Gas. Vorentscheidung im Marathon.

10:38 Uhr: Die Prater Hauptallee wird durchlaufen. Willy Kibor verliert dabei den Anschluss an die Spitze.

10:32 Uhr: Die Läufer sind nun beim Ernst-Happel-Stadion. Es geht munter weiter, wobei das Spitzenteam immer noch Zeit gut machen muss. Man liegt etwas hinter der Rekordzeit vom letzten Jahr.

10:30 Uhr: Oje, Gilbert Yegon wird eine Flasche zugeworfen und die trifft ihn am Kopf. Er muss kurz seinen Lauf unterbrechen. Da ist er etwas aus dem Rhythmus gekommen.

10:25 Uhr: "Laufen gibt Dir alles und hält den Körper gesund"
So sprach Haile Gebreselassie nach seinem Sieg im Halbmarathon. Er konnte zwar seine Bestzeit nicht einstellen, trotzdem wirkt der Äthiopier zufrieden und wieder spricht er bewundernd über die Stadt Wien.

10:21 Uhr: Jetzt treffen die Führenden auf die breite Masse. Ein toller Anblick wie die Hobby-Läuferschaft den Führenden applaudieren und diese auch anfreuern.

10:15 Uhr: Kipchumba hat schon vor der 20km-Marke aufgegeben. Das schnelle Anfangstempo war wohl zu viel für ihn.

10:11 Uhr: Bei Km23 gibt es eine weitere Zwischenzeit: 1:09:46. Die Marathon-Elite ist wieder gut unterwegs. Wie geht es den Athleten vorne? Nicht allzu schnell sind die Kenianer unterwegs. Gilbert Yegon musste zwischenzeitlich wieder an die Spitzengruppe heran laufen.

10:09 Uhr: Die Geschiwndigkeit ist konstant im 20 km/h-Bereich. Mal ist man etwas darunter, dann wieder darüber. Ein unglaubliches Tempo, welches man konstant hält.

10:06 Uhr: Vorbei an der Universität und Richtung Börse. Es geht bergab und viele Menschen stehen neben der Strecke und feuern die Top-Läufer unentwegt an. In der zweiten Hälfte des Laufes muss jedenfalls Zeit gut gemacht werden.

10:04 Uhr: Die Läufer sind bereits am Ring unterwegs. Das heißt: Halbzeit im Marathonlauf von Wien. Man ist dabei etwas hinter dem gewünschten Zeitplan.

10:02 Uhr: Die Marathon-Elite hat nun alle Blicke auf sich gezogen. Während Gebreselassie für heut fertig ist, läuft Henry Sugut mit der Marathonelite.

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Gebrselassie gewann Halbmarathon in Wien in 1:01:14 Stunden

Der äthiopische Wunderläufer Haile Gebrselassie hat zum dritten Mal in Folge das Halbmarathon-Champions-Race im Rahmen des Vienna City Marathons in Wien gewonnen. Der 39-Jährige benötigte am Sonntag bei optimalem Laufwetter 61:14 Minuten, er blieb damit über der angepeilten Einstunden-Marke. Gebrselassie hatte vier Begleitläufer, ab zehn Kilometer hatte er die Konkurrenz komplett abgeschüttelt und war alleine unterwegs.

Henry Sugut gewann 30. Vienna City Marathon
© apa

Gebrselassie ist zweifacher Olympiasieger über 10.000 m und Inhaber von 27 offiziellen und inoffizielle Weltrekorden auf verschiedenen Distanzen. Er war zum dritten Mal in Folge in Wien am Start, 2011 benötigte er 60:18 Minuten, 2012 60:52

10:00 Uhr: Der Kenianer Josea Kipkemboi geht als Zweiter durchs Ziel.

09:59 Uhr: Und Haile Gebreselassie läuft durchs Ziel
Er nahm das Tempo etwas raus, winkte den jubelnden Zusehern und lief locker durchs Ziel. Endzeit: 1:1:12.

09:58 Uhr: In Kürze wird er auf den Ring auflaufen. Wie gesagt: Nüchtern betrachtet wird er den Rekord nicht mehr brechen können, trotzdem ist die Zeit des 40-jährigen einfach nur top.

09:55 Uhr: Der Streckenrekord scheint nicht in Gefahr zu sein. Haile hat etwas nachgelassen. Es dauert nicht mehr lange. Bald hat er es geschafft.

09:52 Uhr: Gebreselassie ist in der Mariahilfer Straße. Es geht bergab, der Gürtel ist überquert. Jetzt sollte es etwas leichter werden für den Äthiopier.

09:49 Uhr: Die Marathonspitze, die ja kurz nach Gebreselassie gestartet ist, hat den Rekord vor Augen. Zwölf Sekunden ist man unter dem letztjährigen Wien-Rekord.

09:48 Uhr: 1:18, so lautet sein Rekord aus dem letzten Jahr. Gebreselassie wirkt nun etwas verbissen, trinkt nun etwas öfter. Er kämpft hier um jede Sekunde.

09:45 Uhr: 16km sind absolviert. Wird Haile heute wieder eine Spitzenzeit liefern? Er versucht die Straßenmitte zu wählen, damit er kaum in einem Gefälle laufen muss. Jetzt geht es zum Technischen Museum.

09:41 Uhr: Jafred Kipchumba aus Kenia ist zurückgefallen, er scheint nur kaum im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Vorne läuft Gebreselassie unaufhörlich weiter.

09:39 Uhr: Kurz zu der heimischen Laufelite: Die Österreicher sind chancenlos 8letzter Sieger Gerhard Hartmann 1987), im Klassefeld haben rot-weiß-rote Läufer keine Chance. Bester Lokalmatador ist wohl Gernot Hammer. Für den Großteil geht es aber ohnehin nur ums Durchkommen.

09:37 Uhr: Gebreselassie hat bereits die Hälfte des Halbmarathons erreicht. 10 km sind bereits erreicht.

09:35 Uhr: Das Teilnehmerfeld war wieder eindrucksvoll. Folgende Illustration soll dies untermauern.

Henry Sugut gewann 30. Vienna City Marathon
© apa

Kurz nach dem Start, Bild APA.

09:33 Uhr: Haile Gebreselassie ist nun auf und davon gelaufen. Die Verfolgergruppe mit Sugut und Kipchumba hat nun schon großen Rückstand. Das Tempo ist weiterhin hoch, können die Läufer diese schnelle Laufart halten?

09:30 Uhr: Jetzt ist der Äthiopier allein vorne. Er läuft weiter und wirkt nicht stoppbar. Die Temperaturen sind wie schon erwähnt ideal. Alles zwischen 14 und 20 Grad ist ideal für den Laufsport. Haile hat bis jetzt noch nichts getrunken.

09:28 Uhr: So, nun laufen die Topläufer auf der Ringstraße. Gebreselassie ist Erster und läuft gerade bei der Oper vorbei.

09:26 Uhr: Wie ein Uhrwerk läuft das Spitzentrio auf KM 8 ein. Hohes Tempo bei den Führenden, ob sich das am Ende doch auf die Zeit ausdrücken könnte. Wo sind die Topläufer gerade? Bereits bei der Schwedenbrücke.

09:22 Uhr: Es ist schon ersichtlich. Über die klassische 42,195 km-Distanz dominieren wieder die Kenianer. Unter ihnen der Äthiopier Haile Gebreselassie. Letzterer hat ja seine Liebe zu Wien offen ausgedrückt. "Ich will einmal in Ruhe auf Urlaub herkommen und das alles meiner Familie zeigen." Heute ist er aber sportlich im Einsatz.

09:18 Uhr: 42km lang ist die Strecke. Nach 5km hat das Spitzenfeld schon Vorsprung auf den letztjährigen Rekord.

09:13 Uhr: Gebreselassie ist auf dem fünften Kilometer. 22 Km/h und diverse Hobbyläufer laufen nebenan mit, müssen aber nach wenigen Minuten abwinken - genauso so mancher Radfahrer.

09:10 Uhr: Wir befinden uns schon in der Hauptallee. Nahezu perfekte Bedingungen, man blickt in freudige Gesichter bei den Läferinnen und Läufern. Heiter ist das Wetter. Der Wind ist nur wenig spürbar.

09:05 Uhr: Vorne sind Sugut, Yegon, Gebreselassie und auch Kipchumba. Sie laufen zügig in Richtung Innenstadt. Dahinter die große Laufmasse. Deshalb auch die beiden Starts.

09:03 Uhr: Zahlreiche Menschen sind schon neben den Strecken und feuern die Läuferschaft an. Eindrucksvoll, denn um diese Zeit hat man nur wenige Schaulustige erwartet.

09:01 Uhr: Der zweite Start ist erfolgt. Die große Laufmasse ist nun auch in Bewegung.

09:00 Uhr: Der Start ist erfolgt
Es geht los, der Vienna City Marathon ist schon im Gange - mit Haile Gebreselassie.

08:56 Uhr: In Kürze beginnt der 30. Vienna City Marathon. Um 9 Uhr erfolgt der Start an der Wagramer Straße. Freuen wir uns auf einen sicher spannenden und vor allem schönen Event.

08:44 Uhr: Topfavoriten sind wie so oft die kenianischen Läufer. Henry Sugut und Gilbert Yegon peilen die Einstellung des Rekordes an. Sugut gewann letztes Jahr, Yegon war Zweiter.

08:36 Uhr: Lauflegende Haile Gebreselassie
"Wien ist meine Lieblings-Stadt". Das sagte Lauflegende Haile Gebreselassie vor dem Rennen. Der knapp 40-jährige Äthiopier will sämtliche Altersrekorde brechen. Er braucht einfach den Laufsport, denkt kaum ans Aufhören. In Österreich traf er auch mit Bundespräsident Heinz Fischer zusammen. Er sagte diesbezüglich: "Wie Sie wissen, will ich in meiner Heimat Bundespräsident werden - da habe ich mir Tipps geholt."

Henry Sugut gewann 30. Vienna City Marathon
© GEPA

Bundespräsident Heinz Fischer begrüsste Haile Gebreselassie, Foto: GEPA

08:33 Uhr: "Eine Metropole ohne Marathon geht nicht", versicherte der Tourismus-Chef Kettner. Und durch die hohe Teilnehmerzahl sei die Veranstaltung nun tatsächlich zum "Metropolenmarathon" geworden.

08:30 Uhr: Kindermarathon
Nicht unerwähnt sollte der gestrige Kindermarathon sein. Hier konnten sich die Nachwuchshoffnungen des Laufsportes bei idealer Wetterlage messen. Die Freude am Sport stand dabei klar im Vordergrund.

Henry Sugut gewann 30. Vienna City Marathon
© TZ Österreich Fürtbauer

Kindermarathon: Start auf der Landstrasser Hauptstrasse bzw. Weiskirchnerstrasse und Zieleinlauf am Heldenplatz. Foto: Fürtbauer.

08:23 Uhr: Laut Wien-Tourismus-Chef Norbert Kettner wird der Vienna City Marathon nicht nur sportlich ein Erfolg werden. Auch finanzielkl lohnt sich der Bewerb, denn fast 80.000 Nächtigungen sprechen eine deutliche Sprache. Es werden fast 41.000 Läufer aus 118 Nationen an den Start gehen. Die 30. Jubiläumsausgabe des Vienna City Marathon wird also auch rund herum zum Top-Event.

08:15 Uhr: Selbstverständlich gibt es diverse Ausweichmöglichkeiten. Trotzdem freuen sich Laufbegeisterte schon besonders auf den heutigen Event. Einem idealen Erlebnis sollte also nichts im Wege stehen. Es ist angerichtet...

08:10 Uhr: Wer sich heute einen schönen Tag in Wien machen möchte, sollte gegebenenfalls etwas mehr Zeit einplanen für die Anreise per PKW. Diverse Straßensperren machen heute auf sich aufmerksam. Eine ausführliche Auflistung der Sperren finden Sie HIER

08:00 Uhr: Kaiserwetter gibt es heute beim Vienna City Marathon. Die Sonne lacht schon in den Morgenstunden vom Himmel und die Temperaturen sollen heute gar bis knapp 20 Grad hinaufsteigen. Ideale Bedingungen für den Lauf-Event des Jahres. Kurz gesagt: Es wird langsam spannend in Wien.

07:00 Uhr: Herzlich willkommen beim Vienna City Marathon. Beim Oe24-Liveticker sind Sie Live dabei. Um 9 Uhr startet der große Lauf in der Hauptstadt.

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Kurz vor 9 Uhr startet der zweimalige Olympiasieger Haile Gebrselassie seine Rekordjagd. Die lebende Lauf-Legende wird gemeinsam mit vier Afrikanern im Halbmarathon-Champions-Race mit fast 22 km/h über die Reichsbrücke Richtung Heldenplatz jagen.

Gebrselassies Wien-Rekord aus dem Jahr 2011 liegt bei 1 Stunde und 18 Sekunden. Traut sich der Wunderläufer sogar zu, die 1-Stunde-Schallmauer zu knacken? „Wieso nicht?“, meinte Gebrselassie auf ÖSTERREICH-Anfrage. „Wenn das Wetter stimmt, ist alles möglich.“ Die Prognosen sind vielversprechend: 15 Grad, kein Wind! 14.907 Läufer nehmen den Halbmarathon (21,1 km) in Angriff.

Marathon-Rekord?
Über die klassische Marathon-Distanz haben „nur“ 10.510 Läufer genannt. Topfavorit ist der zweimalige Wien-Sieger Henry Sugut (2010, 2012). Der 29-jährige Kenianer peilt seinen Streckenrekord aus dem Vorjahr (2:06:58) an. Mit 3.000 Kindern, die schon gestern über 2 bzw. 4,2 km liefen, und 12.556 Staffel-Marathonläufern hat der 30. Vienna City Marathon einen Teilnehmer-Rekord.

City Marathon Plan
© TZ ÖSTERREICH

Der Zeitplan:

  • 9.00 Uhr, Reichsbrücke: Start. Drei Minuten vor dem offiziellen Start um 9 Uhr geht das Halbmarathon-Champions-Race um Gebrselassie los.
  • 9.27, Urania: Das Spitzenfeld biegt nach dem Schwedenplatz zum ersten Mal auf die Ringstraße ein.
  • 9.32, Newsroom: Vorbei am ÖSTERREICH-Newsroom und dem Naschmarkt geht’s über die Linke Wienzeile.
  • 9.45, Schloss Schönbrunn: Bei Kilometer 16 kommt das Spitzenfeld zum Schloss Schönbrunn. Dort ist der erste Staffel-Wechsel.
  • 9.53 Uhr: Die Asse jagen über die Mariahilfer Straße. Kurz vor 10 Uhr trifft der Halbmarathon-Sieger im Ziel am Heldenplatz ein.
  • 10.30, Prater: Für die Marathonläufer geht es weiter über die Ringstraße Richtung Prater.
  • 11.06 Ziel, Heldenplatz: Bei Streckenrekord ist der Marathon-Sieger vor 11.07

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